Zum zweiten Mal in Folge haben Jung von Matt und Appinio gemeinsam 208 deutsche Startups analysiert. Ihr „German Startup Brand Ranking“ wurde am 22. November veröffentlicht.
Die Auswahl der Startups erfolgte sowohl quantitativ über Crunchbase, Dealroom und über Business-Rankings sowie qualitativ, beispielsweise durch Expertenbefragungen. Die Shortlist wurde anhand von Search-Traffic, Web-Traffic, Social Reach, Mitarbeiterzahl, Funding und Umsatz erstellt.
Für das eigentliche Ranking wurde eine Online-Befragung über Appinio zur Markenwahrnehmung durchgeführt. Insgesamt 183 Unternehmen waren daran beteiligt.
Ein zuvor festgelegter Score, der die Sichtbarkeit der Marke, sowie emotionale und rationale Faktoren der Marke berücksichtigt, entschied schließlich über die Platzierungen der Startup-Marken.
Laut Definition der Herausgeber:innen des German Startup Brand Rankings ist ein Startup ein Unternehmen das maximal zehn Jahre alt ist, den Hauptsitz in Deutschland hat, mindestens noch ein:e Gründer:in im Unternehmen hat und sich auf B2C konzentriert.
Auch das Startup Everdrop hat sich auf die Reduktion von Plastikmüll spezialisiert. Neben Haushaltsprodukten gibt es bei dem Münchner Startup auch nachhaltige Naturkosmetik.
Platz sieben geht an die nachhaltige Schokolade von Joko Winterscheidt. Die Mission von Jokolade ist es, die Bedingungen in der Schokoladenproduktion zu verbessern. Denn in vielen Ländern stützt sich die Kakaoindustrie nach wie vor auf moderne Sklaverei und illegale Kinderarbeit. Mit Jokolade will das Team 100% sklavenfreie Schokolade etablieren – egal von welchem Hersteller.
Der Mode-Onlinehändler About You vertreibt Bekleidung, Schuhe und Accessoires. Die Marke wurde 2014 als Tochtergesellschaft von Otto gegründet und wird seit 2018 als Beteiligungsgesellschaft im Konzernportfolio geführt. Der Firmensitz ist Hamburg.
Das Health-Tech-Startup Dermanostic wurde 2019 von vier Ärzten in Düsseldorf gegründet. Die Mission: Jedem Menschen eine Hautarztbehandlung innerhalb kürzester Zeit zu ermöglichen.
Bei Kombuchery ist der Name Programm: Das Berliner Startup bietet in ihrem Online-Shop eine Vielzahl an Kombucha-Drinks an.
Jeder Kauf eines Share-Produkts ist gleichzeitig eine soziale Spende. So hilft das Berliner Startup seit 2018 Menschen weltweit bei der Befriedigung ihrer vier Grundbedürfnisse: Sauberes Trinkwasser, Ernährung, Hygiene und Bildung. So sorgt das vegane Share-Shampoo beispielsweise nicht nur für saubere Haare. Mit dem Kauf spendet man gleichzeitig eine Hygieneleistung an einen anderen Menschen.
Das Berliner Startup Mayd verspricht die Lieferung von Medikamenten und Beauty-Produkten innerhalb von 30 Minuten und konnte im German Startup Brand Ranking den zweiten Platz ergattern.
Auch Platz drei geht an einen Lieferdienst, nämlich an das Münchner Startup Arive. Statt Medikamenten gibt es bei Arive Mode, Kosmetik, Gadgets und Einrichtungsgegenstände, alles in ein bis zwei Stunden gratis geliefert. Mit Shopping-Events will das Unternehmen zudem die Shopping-Experience neu erfinden.
Wie arbeiten eigentlich Pornodarstellerinnen oder Prostituierte, wenn sie ihre Periode haben? Das war die ursprüngliche Frage von Co-Gründerin Katharina Trebitsch, die schließlich den Grundstein für Nevernot legte. Die Antwort: Soft-Tampons. Diese existierten zwar schon länger, waren bis dato aber weitestgehend unbekannt. Seit 2020 vermarkten Trebitsch und Co-Gründerin Anna Kössel mit ihrem Berliner Startup daher Soft-Tampons und weitere Produkte rund um die Kategorie „sexual wellness“.
Das Startup Blaue Helden aus Bad Homburg hat sich auf nachhaltige Reinigungsprodukte spezialisiert. Die Idee: Indem man die Flaschen nachfüllen kann, wird weniger Plastikmüll produziert.