- Apple iPad: Das ist das „Jesus Tablet“
- http://www.apple.com/de/ipad
- Lenovo IdeaPad U1: Zwei in einem
- http://www.lenovo.com
- LaCie Starck: Design plus Extra
- http://www.lacie.com/de/
- Dell Studio 17: Laptop mit Multitouch
- http://www.dell.de
- Sony bloggies: HD-Camcorder für alle Fälle
- http://www.sony.de/
- BoxeeBox: Open-Source-Mediacenter
- http://www.boxee.tv/box
- Sugru: „Hacking Things Better“
- http://sugru.com/
- MakerBot: 3D-Drucker für alle
- http://www.makerbot.com
Hardware-News
Apple iPad: Das ist das „Jesus Tablet“
Angesichts der schier grenzenlosen Erwartungen an einen Tablet-PC von Apple war im Netz schon vom „Jesus-Tablet“ die Rede. Die technischen Eckdaten des nun als iPad vorgestellten Geräts sind unspektakulär: Touchscreen (9,6 Zoll), „Apple A4“-CPU mit 1 GHz und je nach Modell zwischen 16 und 64 GB interner Flashspeicher. Kommunikation nach außen läuft über WLAN nach „n“-Standard oder gegen Aufpreis per UMTS-Mobilfunk. Einzige Schnittstelle ist der von iPod und iPhone bekannte „Dock Connector“. Aufhorchen lässt die Akkulaufzeit von „bis zu 10 Stunden“, die sich noch in der Praxis beweisen muss. Auf dem iPad läuft eine angepasste Version des iPhone OS und nahezu alle rund 140.000 Apps für iPhone und iPod touch sollen darauf funktionieren. Eigene iPad-Apps macht das neue Developer-SDK möglich. Kritikpunkte am iPad unter anderem: Es gibt keine Kamera für Video-Telefonie und das Multitasking ist noch immer auf Apples eigene Programme beschränkt. Die WLAN-Modelle sollen im April auf den Markt kommen, die UMTS-Modelle im Mai. Die Preise beginnen bei 499 US-Dollar und reichen bis 829 US-Dollar.
http://www.apple.com/de/ipad
Lenovo IdeaPad U1: Zwei in einem
Während Apple sein Tablet „iPad“ als den Netbook-Killer anpreist, denkt sich Lenovo offenbar: Warum nicht ein Netbook bauen, das zugleich ein Tablet ist? Herausgekommen ist das IdeaPad U1. Während es als Netbook mit Windows 7 läuft, nutzt der abnehmbare Touchscreen (11,6 Zoll) offenbar ein Linux als Betriebssystem. Beide Teile haben einen eigenen Prozessor und einen eigenen Akku. Werden sie wieder zusammengesteckt, sollen sich die Inhalte abgleichen. Das Gerät soll im zweiten Quartal 2010 erscheinen und weniger als 1.000 US-Dollar kosten.
http://www.lenovo.com
LaCie Starck: Design plus Extra
Wer sagt denn, dass Festplatten nur für das Speichern von Daten da sind? Die vom Franzosen Philippe Starck designte LaCie-Festplatte ist auf jeden Fall auch etwas fürs Auge und den repräsentativ aussehenden Schreibtisch. Weitere Besonderheit: Die Front ist berührungssensitiv. Man kann sie entweder antippen oder länger berühren und festlegen, was dann jeweils passieren soll. Auf diese Weise lässt sich beispielsweise das Backup mit einem Touch starten. Die profanen Daten: USB 2.0, 1 TB oder 2 TB Speicherplatz, ab 129 Euro. Die Software „LaCie Desktop Manager“ liegt für Windows und Mac OS X bei.
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Dell Studio 17: Laptop mit Multitouch
Wem Tastatur, Trackpad und eine externe Maus noch nicht als Eingabemedium reichen, kann bei Dells neuem „Studio 17“-Laptop nun auch fleißig den Bildschirm befingern: Multitouch macht’s möglich. Dell sieht darin laut Pressemitteilung nichts Geringeres als den „IT-Trend 2010“. Anwendungsfälle seien demnach unter anderem die Foto- und Videoverwaltung, die Erstellung von Diashows, Wiedergabelisten oder Notizen, das Navigieren im Internet oder das Zeichnen und Malen. Und das alles auf einem 17,3 Zoll großen Display. Angetrieben werden die Modelle von Intels „Core 2 Duo“-Prozessoren. Wie bei Dell üblich, lassen sich die Geräte vielfältig konfigurieren. Die Preise beginnen bei 999 Euro.
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Sony bloggies: HD-Camcorder für alle Fälle
Eine „HD-Kamera für die Internetgeneration“ sieht Sony in den „bloggies“. Andere werden darin vor allem einen Konkurrenten für die „Flip“-Kameras sehen, die mit simpler Bedienung, guter Qualität und günstigem Preis für Aufsehen gesorgt haben. Witziges und möglicherweise praktisches Detail der Sony-Cams: Das Objektiv ist vertikal schwenkbar und kann so auch nach hinten auf einen selbst gerichtet werden, während man gleichzeitig den Bildschirm (2,4 Zoll) zur Kontrolle im Blick hat. Mit nur 9 Millimetern Höhe und gerade einmal 110 Gramm Gewicht sind die beiden kleineren Modelle ideal für unterwegs. Aber auch das Topmodell ist mit 175 Gramm nicht wirklich schwer. Kurios: Per Objektiv-Aufsatz kann das Modell MHS-PM5K 360-Grad-Videos und -Fotos aufnehmen. HD-Aufnahmen machen die Cams im Format MPEG4 AVC/H.264 (1920×1080 oder 1280×720). Der interne Speicherplatz beträgt jeweils nur 26 MB und kann per Speicherkarte (Memory Stick PRO Duo, SD oder SDHC) erweitert werden. Preis: ab 169 Euro.
http://www.sony.de/
BoxeeBox: Open-Source-Mediacenter
Das Design der BoxeeBox kann man schön, hässlich, individuell oder auch unpraktisch finden – das Innenleben dieses neuen Multimedia-Centers überzeugt. Einmal am Fernseher angeschlossen, stehen dank der Open-Source-Software Boxee zahlreiche Inhalte aus dem Internet (Flickr, YouTube), der internen Festplatte und dem lokalen Netzwerk zur Verfügung. Als Anschlüsse sind HDMI und 2x USB dabei. Die Verbindung an eine Surroundanlage erfolgt über einen optischen SPDIF-Ausgang, für den Internetzugang stehen WLAN und ein Ethernet-Anschluss bereit. Zusätzlich gibt es einen Slot für SD-Karten. Im Frühjahr soll die Box zunächst in den USA erhältlich sein und dort unter 200 US-Dollar kosten. Einen Termin für Deutschland gibt es noch nicht.
http://www.boxee.tv/box
Sugru: „Hacking Things Better“
Der neue Werkstoff Sugru ähnelt frisch aus der Packung Ton
und kann 30 Minuten lang verarbeitet werden. 24 Stunden später hat er
sich in ein strapazierfähiges und flexibles Silikon verwandelt. Sugru
haftet an vielen Materialien wie Aluminium, Stahl, Glas, Keramik oder
Plastik. Die Anwendungsmöglichkeiten sind vielfältig – auf der Website
gibt es eine eigene Fotogalerie dafür. Egal, ob man Gegenstände
verbessern oder reparieren, zusammenbringen oder befestigen will –
Sugru könnte der universelle Werkstoff für „Live Hacker“ werden.
http://sugru.com/
MakerBot: 3D-Drucker für alle
Sind
3D-Drucker schon seit einiger Zeit geekige Geräte mit viel Potenzial,
will die Firma MakerBot Industries sie nun für die breite Masse erschwinglich
machen. Das Modell Cupcake CNC kommt als Bausatz unter einer
Open-Source-Lizenz daher. Das „Basic Kit“ kostet 750 US-Dollar. Hat man
es zusammengesetzt, kann man mit ihm 3D-Designs in reale Objekte
verwandeln. Modellautos, Roboterteile, Verlobungsringe, Trillerpfeifen
und Schachfiguren haben die Kunden von MakerBot schon hergestellt. Unter
Thingiverse.com gibt es eine Plattform, auf der Nutzer ihre 3D-Designs
untereinander austauschen können.