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Schon über 280 Millionen Angriffe: Diese Malware zielt auf Windows-User ab

Mindestens 280 Millionen Attacken im noch jungen Jahr 2025: Eine Keylogger-Malware greift speziell User:innen von Windows an, da sie an AutoIT andockt. So perfide gehen die Täter vor.

Von Sebastian Milpetz
2 Min.
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Achtung vor dieser Malware (Bild: Rawpixel.com/Shutterstock)

Eine neue Version des berüchtigten Snake Keylogger geht um. Das auf Cybersecurity spezialisierte Unternehmen Fortinet warnt in einem Blogbeitrag vor der Gefahr, die von der als AutoIt/Injector.GTY!tr bezeichneten Malware ausgeht. Sie zielt auf Nutzer:innen von Windows ab, den sie dockt an AutoIT an – der Software, die zum automatisierten Ausführen von Skripts bei Microsoft Windows verwendet wird.

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280 Millionen Angriffe wohl nur Spitze des Eisbergs

Laut Fortinet haben Hacker mit dem Keylogger allein in diesem Jahr schon über 280 Millionen Angriffe gestartet. An manchen Tagen soll es bis zu 14 Millionen Angriffen gekommen sein. Doch dabei handelt es sich nur um die Attacken, die das Unternehmen mit seinem Analyse-Tool FortiSandbox v5.0 System (FSAv5) entdeckt hat. Die Dunkelziffer könnte also noch viel höher sein.

Betroffen sind besonders Windows-User:innen in China, Indonesien, Taiwan, Spanien und der Türkei. Wegen dieser regional breiten Verteilung von Fallen spricht Fortinet von einer „globalen Bedrohung“.

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So funktioniert die Keylogger-Malware

Ein Keylogger erfasst die Eingaben auf einer Tastatur. So können die Angreifer etwa Passwörter abgreifen. Sie können aber auch gespeicherte Zugangsdaten stehlen. Der Snake Keylogger überträgt die geklauten Informationen via SMTP (E-Mail) und Telegram-Bots an seinen Command-and-Control-Server (C2). Dort können die böswilligen Akteure auf sie zugreifen.

Eingeschleust wird die Malware über Phishing-Mails. Einmal festgesetzt, kann sie sensible Daten stehlen, die User:innen in verbreiteten Browsern wie Chrome, Firefox oder Edge eingeben.

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So perfide setzt sich der Keylogger fest

Wenn Snake einmal in einem System gelandet ist, legt es sofort eine Kopie von sich im Startordner von Windows ab. Dadurch wird die Malware nach jedem Neustart erneut aktiviert. Ein Herunterfahren des Rechners hilft also nicht.

Das Perfide dabei: Der schädliche Code versteckt sich in Prozessen, die als vertrauenswürdig eingestuft werden. Laut Fortinet wird die neue Keylogger-Version durch Binärdateien verschleiert, was die Entdeckung durch Antivirenprogrammen erschwert.

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Sinnvolle und weniger sinnvolle Passworttipps

Sinnvolle und weniger sinnvolle Tipps für Passwörter Quelle: Shutterstock/ Vitalii Vodolazskyi

Der Snake Keylogger, manchmal auch 404 Keylogger genannt, wurde erstmals Ende 2020 entdeckt. Es handelt sich um eine modulare, in .NET geschriebene Malware. Sie erfasst nicht nur Tastenanschläge, sondern kann auch Screenshots erstellen und Daten aus der Zwischenablage sammeln.

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