5 Dinge, die du diese Woche wissen musst: Vom Vibe-Coding zur Arbeitszeitverschwendung

Innerhalb kürzester Zeit ist Vibe-Coding zu dem Hype-Begriff der Tech-Welt geworden. Dahinter verbirgt sich die Idee, Software-Code ohne jedwedes Vorwissen von einer KI schreiben zu lassen. Während viele Software-Entwickler bisweilen mit Sorge darauf schauen, wie viel Code derzeit entsteht, der von den Erstellern überhaupt nicht verstanden wird, ist die Technik dahinter längst Alltag. Laut dem bekannten Frühphasen-Inkubator Y Combinator haben zuletzt beispielsweise 25 Prozent der teilnehmenden Startups mehr als 95 Prozent ihres Codes per KI generiert.
So unterscheiden sich die Vibe-Coding-Tools Windsurf und Cursor
OpenAI will offenbar für drei Milliarden US-Dollar die KI-gestützte Entwicklungsumgebung Windsurf übernehmen. Eigentlich hatte das Unternehmen laut CNBC zunächst ein Auge auf den Konkurrenten Cursor geworfen. Beide Tools lassen sich zum Vibe-Coding nutzen. Da hören die Ähnlichkeiten zwischen Windsurf und Cursor aber nicht auf, denn alle beide basieren auf Microsofts VS Code und unterstützen die gleichen KI-Modelle von OpenAI, Anthropic, Google, Deepseek und xAI. Der größte Unterschied ist daher derzeit vor allem der Preis – Windsurf ist mit 15 Dollar monatlich für Einzelpersonen günstiger als Cursor mit 20 Dollar.
Warum wir so viel Arbeitszeit verschwenden
Eine aktuelle Studie zeigt, dass deutsche Büroangestellte jährlich über 300 Arbeitsstunden mit ineffizienten Prozessen verschwenden. Fast die Hälfte der Befragten verbringt täglich ein bis zwei Stunden mit der Suche nach Informationen, während 39 Prozent regelmäßig Dokumente neu erstellen müssen, weil die Originale nicht mehr auffindbar sind. Als weitere Zeitfresser wurden langsame Entscheidungsprozesse (44 Prozent) und häufige Meetings (38 Prozent) identifiziert. Das Problem hat sich im Vergleich zum Vorjahr sogar verschärft.
China macht Fortschritte bei Thorium-Reaktor
Chinesische Forscher:innen haben einen experimentellen Thorium-Reaktor erstmals im laufenden Betrieb mit neuem Brennstoff versorgt. Die Technologie verspricht theoretisch einige Vorteile: Thorium ist häufiger verfügbar als Uran, es entstehen weniger hochradioaktive Abfälle und die Reaktoren sollen bei Kühlmittelverlust automatisch abschalten. Doch trotz der seit den 1960er Jahren bekannten Grundkonzepte gibt es weltweit nur wenige Thorium-Reaktoren. Die Gründe dafür sind vielfältig: Bei manchen Designs könnte waffenfähiges Material abgezweigt werden, zudem entsteht das für Kernwaffen nutzbare Tritium. Weitere Herausforderungen sind die starke Gamma-Strahlung durch Uran-232, die Korrosivität der verwendeten Flüssigsalze und bei einigen Designs die fehlende inhärente Sicherheit.
Vorsicht bei diesem ChatGPT-Trend
Der neue Social-Media-Trend, sich von ChatGPT als Action-Figur darstellen zu lassen, birgt mehr Risiken als auf den ersten Blick ersichtlich. Nutzer:innen teilen dafür Fotos und persönliche Informationen mit der KI, ohne zu bedenken, welche Daten sie dabei preisgeben. Datenschutzexpert:innen warnen, dass OpenAI durch diese Uploads nicht nur Gesichtsbilder, sondern auch Exif-Daten mit Standortinformationen, Gerätedetails und Verhaltensdaten sammelt. Besonders problematisch: In der EU fallen diese Bilder nicht unter die biometrische Nutzung, wodurch OpenAI sie ohne aktive Zustimmung zum KI-Training verwenden kann. Zwar betont das Unternehmen, dass es die Datensammlung auf ein Minimum beschränkt und Nutzer:innen in den Einstellungen unter „Datenkontrollen“ widersprechen können – doch der harmlos wirkende Trend liefert dem KI-Unternehmen eine Fülle frischer Trainingsdaten von Menschen weltweit.
Angriffsziel: Flughafen-IT
Die Luftfahrtbranche steht vor einem Paradigmenwechsel in Sachen Cybersicherheit. Während die Digitalisierung den Flugbetrieb effizienter macht, wächst gleichzeitig die Bedrohung durch Cyberangriffe. Längst sind es nicht mehr nur Einzelhacker, sondern organisierte Kriminelle und staatliche Akteure, die kritische Infrastrukturen ins Visier nehmen. Besonders besorgniserregend sind Angriffe auf Navigationssysteme. Im Ostseeraum wurden bereits hunderte GPS-Störungen registriert, die zum Teil Flugausfälle verursachten. Zwar verfügen Flugzeuge über Alternativsysteme, doch verdrängt GPS zunehmend klassische Navigationsmethoden.
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Die Zusammenfassungen für diesen Artikel wurden mithilfe unseres redaktionsinternen KI-Tools erstellt.
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