5 Dinge, die du diese Woche wissen musst: Elon Musk und Homeoffice – keine Liebesbeziehung
Wenn du selbst „80 bis 100 Stunden“ pro Woche arbeitest und zur Not „in der Fabrik schlafen würdest“, um deinen Job zu machen, ist das sicher keine gesunde Einstellung. Wenn du CEO bist und diesen Wahnsinn dann auf deine Mitarbeiter:innen übertragen willst, ist das ein sehr seltsames Verständnis von Führung. Und wenn du das Ganze noch mit einer angedrohten Kündigung bei Zuwiderhandlung garnierst, heißt du vermutlich Elon Musk.
Sicher, Homeoffice ist nicht für alle Berufstätigen geeignet. Aber – Achtung Breaking News – die Pandemie hat gezeigt, dass Homeoffice die Produktivität einiger Menschen erhöhen kann. Das Institut der deutschen Wirtschaft in Köln veröffentlichte dazu bereits zu Beginn des Jahres eine umfassende Studie. Demnach wünschten sich rund die Hälfte der Beschäftigten in Deutschland, die seit Beginn der Pandemie im Homeoffice arbeiteten, auch weiterhin zumindest teilweise von zu Hause aus arbeiten zu können. Viele von ihnen gaben an, im Homeoffice produktiver zu sein. Auch die Unternehmer:innen gaben nur zu 13 Prozent eine Verschlechterung der Produktivität an.
Es ist wirklich, wirklich ermüdend, dass wir auch Mitte 2022 nach nunmehr 2 1/2 Jahren Pandemie immer noch Debatten über das Für und Wider von Homeoffice führen müssen. Wenn Elon Musk im Büro oder in der Fabrik besser schlafen kann als zu Hause, ist daran nichts Verwerfliches. Sei es ihm gegönnt. Dass er als einer der mächtigsten CEOs der Welt aber den Kardinalfehler begeht und seinen Angestellten die eigene Arbeitsmentalität überstülpen will, ist noch mehr aus der Zeit gefallen als seine Art, mithilfe von Angst und Druck durchzuregieren.
1. Elon Musks Homeoffice-Schelte: Friss oder stirb ist von vorgestern!
Bei Tesla weht mal wieder ein ganz rauer Wind. CEO Elon Musk hat die Nase voll von Mitarbeiter:innen, die im Homeoffice seiner Meinung nach zu wenig tun. Die Konsequenz: Der reichste Mensch der Welt beordert alle Angestellten wieder zurück in die Firmenbüros. Dabei setzt Musk weniger auf Motivation und eher auf Angst. Er droht nämlich allen Heimarbeitsverfechtern mit Kündigung. Absolut aus der Zeit gefallen und völlig am Ziel vorbei, meint mein Kollege Andreas Weck in seinem Kommentar.
2. WWDC 2022: Kommt die Apple-Brille – oder nicht?
Es ist mal wieder WWDC-Zeit! Was die Herzen aller Apple-Fans höher schlagen lässt, könnte dieses Mal tatsächlich wegweisend werden. Am 6. Juni startet die Entwicklerkonferenz mit der Keynote, auf der neben iOS 16 und macOS 13 möglicherweise auch neue Hardware angekündigt werden könnte. Und hier wird’s spannend. Seit Jahren werkelt ein großes Team bei Apple am nächsten großen Ding, das vielleicht das iPhone ablösen könnte: einem AR-Headset. Hier liest du alles, was du dazu wissen musst.
3. 6G statt 5G: So sieht die Zukunft der Kommunikation bei den Mobilfunkanbietern aus
Während wir in Deutschland noch mit Funklöchern zu kämpfen haben und höchstens von 5G träumen, geht es auf dem asiatischen Markt schon um die nächste Stufe der Mobilfunktechnologie. Bereits 2021 gab der chinesische Elektronikhersteller Oppo Einblicke in das „6G AI-Cube Intelligent Networking“, eine 6G-Netzwerkarchitektur, die auch von künstlicher Intelligenz unterstützt wird. Nun spricht auch der südkoreanische Tech-Konzern Samsung öffentlich von 6G und „Hypervernetzung“. Was dahintersteckt, liest du auf t3n.de.
4. Um Raubkopierer:innen hochzunehmen: Gaming-Studio mit kreativen Maßnahmen
„Cricket 22“ ist das neueste Game aus dem Hause Big Ant. Wie bei vielen anderen Spielen gibt es auch hier einige Menschen, die auf illegale Raubkopien zurückgreifen. Diese Sparfüchse klagen dann häufig in Foren über den Piraterieschutz von Big Ant, der den Bildschirm weiß flimmern lässt. So auch bei „Cricket 22“. Einen Lösungsvorschlag erhielten die Raubkopierer:innen jetzt von Ross Symons, CEO von Big Ant Studios, höchstselbst: „Kauft das Spiel und all euere Probleme mit dem ‚weißen Bildschirm‘ werden auf magische Weise verschwinden.“ Was sich Big Ant sonst noch hat einfallen lassen, um Raubkopierer:innen in den Wahnsinn zu treiben, hat Brian Rotter für dich aufgeschrieben.
5. Praxistipp der Woche: 9-Euro-Ticket gestartet – das musst du jetzt wissen
Seit dem 1. Juni ist das Neun-Euro-Ticket für den öffentlichen Nahverkehr einsetzbar. Während die halbe Republik nun gebannt auf die Eroberung Sylts wartet, haben wir bei t3n.de für dich die wichtigsten Fragen zu Deutschlands neuem ÖPNV-Ticket beantwortet. Wann und wo es gilt, wie du das Neun-Euro-Ticket bekommst und was zu beachten ist, erfährst du in diesem Artikel.
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