Der vor etwas mehr als einem Jahr vorgestellte Toyota Mirai Concept hat es ohne größere Änderungen in die Serienproduktion geschafft und wird nun schlicht als zweite Generation angeboten.
Toyota Mirai 2: Ab 63.900 geht es los, abzüglich Umweltbonus
Nachdem Toyota im Oktober dieses Jahres den Produktionsstart verkündet hatte, gibt der japanische Hersteller nun den sofortigen Beginn des Vorverkaufs bekannt. Käufer des Mirai können dabei aus drei Ausstattungslinien und sieben verschiedenen Lackierungen wählen.
Bereits die ab 63.900 Euro erhältliche Basisversion bietet eine ganze Reihe an intelligenten Unterstützungssystemen. Unter der Bezeichnung „Toyota Safety Sense“ kombiniert der Autobauer verschiedene Assistenzsysteme zu einem nach eigenen Angaben „engmaschigen Sicherheitsnetz“.
Mirai schon in der Basisversion mit Sicherheits-Features gespickt
Darunter befindet sich ein erweitertes Notbremssystem, das auch vor Zusammenstößen mit Fußgängern schützen soll. Der Spurführungsassistent weist zusätzlich per Lenkradvibration auf Fahrspurabweichungen hin. Der Notfall-Assistent greift ein, wenn der Fahrer auf vorhergehende Hinweise nicht reagiert, und parkt das Auto selbsttätig am Straßenrand.
Ein radargestützter Tempomat bezieht die Straßenführung in die Geschwindigkeitsregelung mit ein und hält nicht bloß stur eine Geschwindigkeit. Auch die Verkehrszeichenerkennung gehört bereits zum Basispaket.
Neu entwickelter Wasserstoffantrieb fährt schneller weiter
Der Antrieb des neuen Mirai wurde laut Toyota vollkommen neu entwickelt. Ein dritter Wasserstofftank und eine leistungsfähigere, dabei kompaktere Brennstoffzelle sollen die Reichweite des Wasserstoffautos auf bis zu 650 Kilometer nach WLTP steigen lassen. Der eingesetzte Elektro-Motor zeigt sich mit einer Leistung von 130 Kilowatt (182 PS) ebenfalls stärker als jener des Vormodells.
Die Brennstoffzelle hat Toyota vorne unter der „Motorhaube“ platziert, der eigentliche Antrieb sitzt auf der Hinterachse. Das soll sich besonders günstig auf die Fahreigenschaften auswirken, weil auf diese Weise das Gewicht des Fahrzeugs gleichmäßiger auf Vorder- und Hinterachse verteilt ist.
Der neue Mirai basiert auf Toyotas TNGA-Plattform (Toyota New Global Architecture), die von Beginn an für verschiedene Antriebsarten konzipiert wurde. Ein tieferer Schwerpunkt und eine höhere Steifigkeit sollen helfen, die Leistung des Hinterradantriebs solide auf die Straße zu bringen.
Ein Sitzplatz mehr passt zur Größe der Limousine
Fünf vollwertige Sitzplätze bietet der fast fünf Meter lange und fast 1,90 Meter breite Mirai bei einer Höhe von unter 1,50 Metern. Im bisherigen Modell hatten nur vier Personen Platz.
Weitere Details zur Ausstattung und zum Design des Fahrzeugs findet ihr in unserem Beitrag zum Produktionsstart des Mirai der zweiten Generation.