Anzeige
Anzeige
Fundstück

Dieser Hobby-Miner wäre Millionär, wenn er besser auf seine Bitcoin aufgepasst hätte

Mark Michaels aus dem südafrikanischen Pretoria hat vor über zehn Jahren 20 Bitcoin geschürft. Da die Coins damals praktisch wertlos waren, hatte Michaels nicht sonderlich gut auf seine Wallet aufgepasst. Das bereut er jetzt.

2 Min.
Artikel merken
Anzeige
Anzeige

Passwort für die Wallet vergessen, Bitcoin weg. (Bild: Visual Generation / Shutterstock)

Eine runde Million US-Dollar könnte der 24-jährige Elektronikingenieur aus Südafrika aus seinen Uralt-Bitcoins heutzutage erlösen. Der Haken an der Sache: Er verlor den Schlüssel und das Passwort für seine Bitcoin-Wallet. Beides hatte er in einem Textdokument auf seinem Desktop gespeichert. Irgendwann löschte er die Datei, als er seinen Computer aufräumte.

Anzeige
Anzeige

Zu Michaels Verteidigung ist zu sagen, dass er die 20 Bitcoin auf einem selbst gebauten PC im Kinderzimmer geschürfte hatte, als er etwa 14 Jahre alt war. Damals war sein Bestand rund 60 Cent wert und Kryptobörsen gab es nicht.

„Ich glaube, ich habe die ursprüngliche Bitcoin-Wallet-Software verwendet, für die ein Wallet-Schlüssel und ein Passwort erforderlich waren“, erzählte er dem südafrikanischen Tech-Magazin Mybroadband.

Anzeige
Anzeige

„Irgendwann wurde es mir langweilig, da man am PC nicht viel anderes machen konnte, während er mit dem Mining beschäftigt war, und der Bitcoin, den man schürfte, praktisch wertlos war“, so Michaels. Er verlor das Interesse.

Anzeige
Anzeige

Wiederherstellungsversuche scheitern

Etwa sieben Jahre später war der Bitcoin auf 1.000 Dollar gestiegen. Michaels erinnerte sich an seine 20 BTC und wollte sie zurück.

„Ich erinnere mich, dass ich alle Festplatten, Speichersticks, CDs und DVDs im Haus einsammelte und jeden einzelnen Datenträger sorgfältig durchsuchte. Das hat ungefähr eine Woche gedauert. Ich habe auch versucht, Datenwiederherstellungssoftware auf meiner Hauptfestplatte laufen zu lassen, aber das hat nicht viel gebracht. Zu diesem Zeitpunkt war die Festplatte bereits formatiert und mehrfach wiederverwendet worden.”

Michaels hat sich inzwischen – so sagt er – mit dem Verlust abgefunden. Er hat mittlerweile von vielen ähnlichen Schicksalen gehört und bezeichnet sich als seiner Zeit zu weit voraus. Frühen Anwendern neuer Technologien könnten halt solche Dinge passieren.

Anzeige
Anzeige

Daten des Kryptodienstleisters Chainalysis könnten ihm recht geben. Danach sind bislang weltweit etwa 20 Prozent aller Bitcoin „verloren gegangen“ oder befinden sich in gestrandeten Wallets. Michaels Geschichte ist schlimm, aber die Geschichte des Programmierers Stefan Thomas ist weit schlimmer.

Mehr zu diesem Thema
Fast fertig!

Bitte klicke auf den Link in der Bestätigungsmail, um deine Anmeldung abzuschließen.

Du willst noch weitere Infos zum Newsletter? Jetzt mehr erfahren

Anzeige
Anzeige
Kommentare

Community-Richtlinien

Bitte schalte deinen Adblocker für t3n.de aus!
Hallo und herzlich willkommen bei t3n!

Bitte schalte deinen Adblocker für t3n.de aus, um diesen Artikel zu lesen.

Wir sind ein unabhängiger Publisher mit einem Team von mehr als 75 fantastischen Menschen, aber ohne riesigen Konzern im Rücken. Banner und ähnliche Werbemittel sind für unsere Finanzierung sehr wichtig.

Schon jetzt und im Namen der gesamten t3n-Crew: vielen Dank für deine Unterstützung! 🙌

Deine t3n-Crew

Anleitung zur Deaktivierung
Artikel merken

Bitte melde dich an, um diesen Artikel in deiner persönlichen Merkliste auf t3n zu speichern.

Jetzt registrieren und merken

Du hast schon einen t3n-Account? Hier anmelden

oder
Auf Mastodon teilen

Gib die URL deiner Mastodon-Instanz ein, um den Artikel zu teilen.

Community-Richtlinien

Wir freuen uns über kontroverse Diskussionen, die gerne auch mal hitzig geführt werden dürfen. Beleidigende, grob anstößige, rassistische und strafrechtlich relevante Äußerungen und Beiträge tolerieren wir nicht. Bitte achte darauf, dass du keine Texte veröffentlichst, für die du keine ausdrückliche Erlaubnis des Urhebers hast. Ebenfalls nicht erlaubt ist der Missbrauch der Webangebote unter t3n.de als Werbeplattform. Die Nennung von Produktnamen, Herstellern, Dienstleistern und Websites ist nur dann zulässig, wenn damit nicht vorrangig der Zweck der Werbung verfolgt wird. Wir behalten uns vor, Beiträge, die diese Regeln verletzen, zu löschen und Accounts zeitweilig oder auf Dauer zu sperren.

Trotz all dieser notwendigen Regeln: Diskutiere kontrovers, sage anderen deine Meinung, trage mit weiterführenden Informationen zum Wissensaustausch bei, aber bleibe dabei fair und respektiere die Meinung anderer. Wir wünschen Dir viel Spaß mit den Webangeboten von t3n und freuen uns auf spannende Beiträge.

Dein t3n-Team

Kommentar abgeben

Melde dich an, um Kommentare schreiben und mit anderen Leser:innen und unseren Autor:innen diskutieren zu können.

Anmelden und kommentieren

Du hast noch keinen t3n-Account? Hier registrieren

Anzeige
Anzeige