Google-Kalender zeigt dir künftig an, wie viel Zeit du in Meetings verschwend- äh verbringst
Time Insights (engl. Zeiteinblicke) heißt die neue Ansicht, die Google im Laufe des September einführt. Das Panel rechts von der Monatsansicht zeigt, wie viel Zeit der Arbeitswoche du in Meetings gesessen hast. Zusätzlich lässt sich einsehen, wie viel Zeit du alleine, zu zweit oder mit mehreren Kollegen verbracht hast. Im März kündigte Google zum ersten Mal die Neuheiten im Zuge der Erweiterung des Google Workspaces (zuvor „G-Suite“) an. Nun erklärt ein Blogartikel die neuen Ansichten.
Meeting-Anteil an der Arbeitswoche
Die erste Grafik heißt Time Breakdown (Zeiteinteilung). In einem Tortendiagramm siehst du den Anteil von Besprechungen an der Gesamtarbeitszeit. Der Kalender unterteilt Sitzungen mit einem und mehreren Kollegen sowie noch nicht zu- oder abgesagte Meetings. Die zweite Grafik auf der Seitenleiste verrät dir, wie viele Stunden du in Besprechungen gesessen hast. Dabei zeigt der Balken zugleich den Anteil von regelmäßigen und einmaligen Meetings an. Zusätzlich gibt das System den Tagesdurchschnitt an. Wer will, kann ein Ziel eingeben. Dann warnt der Kalender im Fall der Fälle beim Eintrag, dass du die Wunschdichte von Besprechungen überschreitest.
Mit wem man sich trifft
Im dritten Menü zeigt Google die Personen an, mit denen du dich am meisten triffst. Hier können wichtige Interessengruppen angeheftet werden, um dich daran zu erinnern, mit wem du in Kontakt bleiben willst. Wer den Mauszeiger über eine Person bewegt, bekommt die Besprechungen mit diesem Account im Kalender hervorgehoben. Google betont, die Ansichten seien für den persönlichen Nutzer, nicht für dessen Boss sichtbar. Das gilt jedoch nur für die Chefs, die nicht die Kalender und deren Freigabezugriff verwalten. Auf der anderen Seite können Administratoren die standardmäßig angeschaltete Funktion ausknipsen. Endnutzer können sie nur minimieren, jedoch nicht vollständig ausblenden.
Neue Ansicht nicht für alle Abonnenten
Time Insights ist vorgesehen für die Workspaces der Kategorien Business Standard, Business Plus, Enterprise plus, Education Plus und Nonprofits. Den G-Suite Basic- und Business-Kunden bleibt sie vorbehalten. Dasselbe gilt für die Abostufen Essentials, Business Starter, Enterpreise Essentials, Education Fundamentals und Frontline.