Pixel 7, Google Watch und vielleicht sogar eine AR-Brille: Die Google I/O hatte einige spannende Neuigkeiten im Gepäck. Andreas Floemer verantwortet das Ressort Gadgets & Lifestyle und hat die Entwicklerkonferenz für t3n begleitet – für ihn ein Großkampftag. Was wird vorgestellt? Was wird weggelassen und was nur angeteasert? Ich habe mit Andreas darüber gesprochen, was die Google I/O 2022 aus seiner Sicht zu einem interessanten Event gemacht hat.

t3n: Nach der Google IO 2021 gab es Enttäuschung darüber, dass es keinen wirklichen Blick auf das Pixel 6 gab. Hat die Google I/O in diesem Jahr gehalten, was im Vorfeld versprochen wurde?
Andreas Floemer: Es gab 2021 im Vorhinein schon Leaks, aber es ist ja bekannt, dass Google seine Topmodelle erst im Herbst zeigt. Das sollte niemanden mehr überraschen. Damit können die neuen Smartphones gleich mit der neuesten Android-Version ab Werk angeboten werden. Aber zur eigentlichen Frage: Trotz des langatmigen Einstiegs und der Ankündigung vieler kleiner und smarter Features, hat Google in diesem Jahr zumindest zum Ende mit der großen Rutsche an Hardwareankündigungen durchaus abgeliefert.

Gab es etwas, das dich überrascht hat – positiv oder negativ?
Positiv überrascht hat mich, dass Google plötzlich wieder selbst in den Tablet-Markt einsteigen will und der Produktkategorie mit Android 13 neues Leben einhaucht. Denn 2019 hatte der Konzern sich offiziell davon verabschiedet.

Welches der vorgestellten Produkte ist aus deiner Sicht das spannendste?
An einem einzelnen Produkt lässt sich das nicht festmachen. Google hat auf der I/O aber so viele kleine, smarte Features angekündigt, die womöglich langfristig darauf abzielen, eine Plattform für AR-Brillen zu liefern. Von einem besseren Sprachmodell, mit dem die Interaktion mit dem Google Assistant natürlicher wird, über die aufgebohrte Multisearchfunktion bis hin zur Vision, eine Echtzeitübersetzung auf die Brillengläser projiziert zu bekommen.

Am 11. Mai um 19 Uhr hieß es: All eyes on Google I/O 2022. Neben Neuerungen rund um Android 13 zeigte der Konzern bei der hauseigenen Entwicklerkonferenz, dass die Reise ganz deutlich in Richtung Hardwarehersteller geht. Das ist nicht nur für Entwickler:innen interessant. Denn in der Regel richten sich die bei der I/O angekündigten Produkte und Dienste auch direkt an die Kund:innen. Hier liest du, welche Hardware Google angeteasert hat.

„Krise kann auch geil sein.“ Diesen Satz wird sich Fynn Kliemann noch lange vorwerfen lassen müssen. Der Wind für den ehemaligen Youtuber hat sich kräftig gedreht, seit Jan Böhmermann ihn im ZDF Magazin Royal auseinandergenommen hat. Fast noch schwerwiegender als die Betrugsvorwürfe wirkten sich Kliemanns hilflose Aussagen danach aus. Einen Schnellschuss bei Instagram und ein wirklich – aus Journalistensicht – gelungenes Spiegel-Interview später steht Fynn Kliemann vor einem Scherbenhaufen. Wir haben mit einem Experten darüber gesprochen, was bei Kliemanns Krisenkommunikation schiefgelaufen ist und wie andere Gründer:innen es besser machen können.

Das ging nach hinten los: Apple ruft seine Mitarbeiter:innen ins Büro zurück und drückt dem Team eine Homeoffice-Regel auf. Ab dem 23. Mai soll auf ein Hybridmodell mit festen Bürotagen am Montag, Dienstag und Donnerstag umgestellt werden. Apple-CEO Tim Cook hält das für eine ganz tolle Idee. Die Rechnung hat er allerdings ohne seine Belegschaft gemacht. Für einige ist die Büropflicht sogar ein Kündigungsgrund. Unter den Abgängen ist mit Ian Goodfellow eine sehr prominente KI-Koryphäe.

Was bisher nur Theorie war, ist jetzt sicher. In unserer Galaxie gibt es ein schwarzes Loch. Ein sehr großes sogar. Sagittarius A*, so der Name, ist etwa vier Millionen Mal massereicher als die Sonne. Jahrzehntelang wurden Daten erhoben und Berechnungen gemacht, um die Existenz des Loches zu beweisen. Nun haben Forschende „bahnbrechende“ neue Erkenntnisse und Ergebnisse angekündigt – und ein Foto von Sagittarius A* präsentiert.

Überstunden gehören in einigen Unternehmen immer noch zum guten Ton. Und das, obwohl klar ist, dass Mehrarbeit oft nur Probleme überdeckt. Vor allem aber können Überstunden zu Ärger und Frust führen. Nämlich dann, wenn sie nicht anerkannt werden. Für t3n verrät die Arbeitsrechtlerin Dr. Karina Bischoff, wie du deine Stunden korrekt dokumentierst, damit es am Ende kein böses Erwachen gibt.

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