Kondensstreifen und Klimawandel: Wie Fliegen die Welt retten kann – oder auch nicht

Zerfransen Kondensstreifen zu Zirruswolken, tragen sie stark zur Klimaerwärmung bei. (Foto: mauritius images / Dirk v. Mallinckrodt / imageBROKER)
Nicht nur das Kohlendioxid, das Flugzeuge in die Luft blasen, setzt dem Klima zu. Aus Jet-Triebwerken kommen auch Ruß, Wasserdampf, Stickoxide und alle möglichen Aerosole. Zusammengenommen haben diese sogenannten Nicht-CO₂-Effekte sogar einen größeren Einfluss auf das Klima als das Kohlendioxid allein. Manche wärmen, andere kühlen jedoch; viele Phänomene sind noch gar nicht im Detail verstanden. Der Weltklimarat (IPCC) hat sie im sogenannten Radiative Forcing Index (RFI) zusammengefasst. Derzeit liegt der Wert des Index bei etwa 3. Das bedeutet: Die gesamte Klimawirkung des Flugverkehrs ist rund dreimal höher, als es dem reinen CO₂-Ausstoß entspricht.
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