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Abomodell für Haushaltsgeräte: Smarter Geschirrspüler verlangt für Zusatzprogramme extra

Der schweizerische Hersteller V-Zug hat verschiedene seiner Haushaltsgeräte mit einem Abomodell ausgestattet. Bestimmte Funktionen, etwa die Reinigung besonders verschmutzter Gläser, kosten extra. Kommt das bei den Nutzer:innen an?

2 Min.
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Smarter Geschirrspüler von V-Zug: Zahlen für Extrafunktionen. (Bild: V-Zug)

Normalerweise gilt für Geschirrspüler, Waschmaschinen und Wäschetrockner: eines der möglichen Programme – Normal, Kurz oder Intensiv – einstellen und den Startknopf drücken. Einige moderne Geräte lassen sich derweil schon mit einer Smartphone-App verbinden und darüber steuern.

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Zusatzfunktionen und Updates per App

Die smarten Geräte werden von den Herstellern so auch mit Zusatzfunktionen und Updates versorgt. Das Unternehmen V-Zug aus der Schweiz ist jetzt aber der erste bekannte Hersteller im deutschsprachigen Raum, der sich diese Möglichkeit versilbern lassen will.

Dazu hat V-Zug offenbar ein Abomodell entwickelt, bei dem Nutzer:innen für bestimmte Funktionen monatlich zahlen muss. Konkret ist ein Programm wie „Intensiv Plus“ für anspruchsvollste Reinigungsarbeiten, ein Programm für spülmaschinenfestes Spielzeug oder eines zum Wärmen von Tellern hinter einer Paywall versteckt, wie die schweizerische TV-Sendung Espresso berichtet.

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1 Franken pro Zusatzprogramm

Diese Programme können von Nutzer:innen der Geschirrspülmaschine im Monatsabo dazu gekauft werden. Kostenpunkt: Ein Schweizer Franken pro Monat für ein einzelnes Zusatzprogramm. V-Zug behält sich auf Anfrage von Espresso aber vor, in Zukunft Anpassungen vorzunehmen.

Anders als man vielleicht denken könnte, berichtet V-Zug von positiven Reaktionen auf die kürzlich eingeführten Abo-Programme. „Die V-Upgrade-Angebote erfreuen sich bereits grosser Beliebtheit“, heißt es seitens des Unternehmens.

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Andere Hersteller verzichten auf Abomodell

Smarte Geräte gibt es auch bei der Konkurrenz, etwa Backöfen bei Miele. Ab 2025 will der Hersteller auch smarte Waschmaschinen und Trockner auf den Markt bringen. Zusätzliche Funktionen und Updates lassen sich über die Miele-App freischalten – und zwar kostenlos.

Ikea: Diese Smartgadgets gibt es für euer Zuhause Quelle: Ikea

Miele habe eigenen Angaben zufolge auch nicht vor, diese Zusatzprogramme künftig kostenpflichtig zu machen. Ähnlich wie der Gerätehersteller Electrolux, der aktuell „kein kostenpflichtiges Abo für Zusatzprogramme“ anbietet.

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Im Luxussegment aktiv

Wer genauer hinschaut, erkennt derweil, dass V-Zug mit seinen Haushaltsgeräten eher im Luxussegment unterwegs ist. Ein normaler Geschirrspüler kann da schon einmal über 2.000 Euro kosten. Insofern sind vielleicht zwölf Franken pro Jahr verschmerzbar, wenn dafür die guten Gläser perfekt gereinigt werden.

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