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Anthropic-CEO warnt Entwickler: In 12 Monaten schreibt KI den Code

Sind bald alle Entwickler:innen arbeitslos? Dario Amodei, CEO des KI-Unternehmens Anthropic, geht davon aus, dass KI schon in den kommenden Monaten den Großteil des Codings übernehmen kann.

Von Noëlle Bölling
2 Min.
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KI könnte die Arbeit von Entwickler:innen grundlegend verändern. (Bild: khunkornStudio - Shutterstock)

Die Software-Entwicklung galt lange als eine der wenigen Branchen mit konstantem Wachstum. Eine steile Prognose von Anthropic-CEO Dario Amodei lässt jetzt allerdings tausende Entwickler:innen um ihre Arbeitsplätze bangen. Wie Fortune berichtet, erwartet Amodei, dass schon in drei bis sechs Monaten bis zu 90 Prozent des Codes von KI geschrieben werden könnte. Aber nicht alle Expert:innen teilen seine Ansichten über das Tempo und die Auswirkungen der aktuellen Entwicklungen.

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Die Prognosen driften auseinander

Wie groß ist die Bedrohung wirklich, durch KI den Arbeitsplatz zu verlieren? Geht es nach Anthropic-CEO Dario Amodei, muss sich zumindest die Software-Branche auf einen raschen Wandel einstellen. Programmierer:innen würden zunächst zwar weiterhin benötigt, um Rahmenbedingungen, Parameter und Ziele festzulegen – aber auch diese Aufgaben könnten laut Amodei bald von der Technologie übernommen werden. Er geht davon aus, dass schon in zwölf Monaten eine Welt möglich ist, in der KI praktisch das gesamte Coding übernimmt.

Arvind Krishna, CEO von IBM, zeigt sich auf der derzeit stattfindenden SXSW-Konferenz skeptischer. Er glaubt nicht, dass schon in den kommenden Monaten 90 Prozent des Codes von KI geschrieben werden kann. Stattdessen hält er 20 bis 30 Prozent für realistischer. Der Grund für diese Einschätzung sind viele komplexe Situationen, in denen der Einsatz von KI einfach nicht praktikabel sei.

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Tech-Konzerne wollen vorne mitmischen

Trotz der zurückhaltenderen Prognose sieht Krishna KI als große Chance für Programmierer und für die Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen. Ähnlich äußerte sich auch Meta-CEO Mark Zuckerberg: Im Januar erklärte er im Rahmen eines Meeting, dass 2025 das Jahr sein würde, in dem KI-Agenten die Programmier- und Problemlösungsfähigkeiten mittelmäßiger Software-Entwickler:innen erreichen könnten. Er erwartet zwar keine sofortige Revolution, hofft aber, dass Meta bei den Entwicklungen eine führende Rolle übernehmen wird.

Auch Google setzt massiv auf KI in der Softwareentwicklung: Mehr als 25 Prozent des neuen Codes soll dort schon heute von KI geschrieben werden, so CEO Sundar Pichai.

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Wachstum durch Wandel?

Wie genau sich die Software-Entwicklung durch den Einsatz von KI verändern wird, bleibt abzuwarten. Laut dem U.S. Bureau of Labor Statistics soll die Branche bis 2033 um weitere 17 Prozent wachsen – auch wenn sich die Aufgaben der Entwickler:innen durch den Einfluss von KI grundlegend verändern könnten. Anthropic-CEO Dario Amodei sieht darin keinen Grund zur Besorgnis. Auch er prognostiziert nicht das Ende der Branche. Er erwartet vielmehr eine Neuausrichtung, die erfordert, dass Menschen ihre Fähigkeiten auf neue Weise einsetzen, um sie optimal zu nutzen.

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