Apple Vision Pro: Kommt bald ein deutlich günstigeres Headset?
Wer sich das Mixed-Reality-Headset von Apple kaufen will, muss in den USA 3.500 Dollar oder in Deutschland rund 4.000 Euro bezahlen. Zu viel, um mit der Apple Vision Pro mehr Menschen zu erreichen als eine kleine Gruppe technikverliebter und besonders solventer Fans.
Um das zu ändern, will Apple laut einem Newsletter des Nachrichtenunternehmens Bloomberg, auf den sich unter anderem auch Techcrunch bezieht, eine billigere und abgespeckte Variante des Headsets auf den Markt bringen. Das soll bereits im kommenden Jahr passieren und mit einigen kostensenkenden Modifikationen einhergehen.
Beim Prozessor lässt sich am meisten sparen
Um den Preis auf rund 2.000 Dollar senken zu können, wird Apple wohl auf den M2 Chip verzichten und stattdessen auf einen Prozessor mit weniger Leistung setzen. Laut Bloomberg könnte es sich dabei um den A18 Pro handeln.
Zudem könnte Apple auf günstigere Materialien zurückgreifen. Während das Apple Vision Pro vor allem aus Aluminium und Glas besteht, könnte bei einer preiswerteren Variante mehr Kunststoff verbaut werden.
EyeSight könnte ganz wegfallen
Und dann gibt es da noch EyeSight als Feature, das als technische Spielerei zwar nett ist, aber durchaus verzichtbar. Befinden sich andere Personen in der Nähe, zeigt das Headset entweder die Augen der Trägerin oder des Trägers an oder eine Animation.
Die Animation dient dazu, anderen Anwesenden mitzuteilen, dass sich die Trägerin oder der Träger gerade in einem interaktiven Erlebnis befindet und sie darum möglicherweise nicht sehen kann. Dabei ist es nicht so, dass sich Apple künftig nur noch auf das günstigere Headset konzentrieren will.
Auch die High-End-Linie wird fortgesetzt
Laut dem Bloomberg-Newsletter ist für das Jahr 2026 auch der Release von Apple Vision Pro 2 geplant. Das neue High-End-Headset soll vor allem mit einem schnelleren Chipsatz ausgestattet werden und eine noch höhere Leistung als das jetzige Modell bringen.
Außerdem soll Apple bei einer weiteren Sparte Optimierungsbedarf sehen. Angeblich befindet sich derzeit ein iPad-ähnlicher Bildschirm in Entwicklung, mit dem User:innen sowohl fernsehen können als auch Apps nutzen und über FaceTime telefonieren.