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Unerwarteter „Jackpot“: Casino verliert wegen Softwarefehler Millionen

In einem australischen Spielcasino passierte im letzten Jahr das Unmögliche: Spieler:innen konnten völlig risikofrei an Geld kommen. Grund war ein Softwarefehler, der das Casino mehr als 1,9 Millionen Euro gekostet hat. Für die vermeintlichen Gewinner:innen könnte es aber ein Nachspiel geben.

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Das Casino The Star in Sydney. (Foto: J-Philippe Menard/Shutterstock)

Wer sein Geld im Casino vermehren will, der riskiert auch immer den Totalverlust. Im The Star Casino in Sydney gab es im letzten Jahr jedoch eine Ausnahme von dieser eigentlich unveränderlichen Glücksspielregel. Aufgrund eines Softwarefehlers bei den für die Gewinnausschüttung zuständigen Automaten konnten Zocker:innen ganz ohne Risiko an Geld kommen.

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Wie der Sydney Morning Herald berichtet, wurde der Fehler erst zwei Wochen später behoben. In der Zeit verlor das Casino insgesamt 3,2 Millionen australische Dollar, was bei dem derzeitigen Wechselkurs mehr als 1,9 Millionen Euro entspricht.

Nach Informationen des Sydney Morning Heralds kam der hohe Verlust dadurch zustande, dass sich der Fehler innerhalb der zwei Wochen herumgesprochen hatte und dementsprechend eine Vielzahl von Menschen anlockte, die auf die Art das schnelle Geld verdienen wollten.

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Automaten von Guthabentickets überfordert

Die fehlerhaften Maschinen sind eigentlich dafür da, die an den Spielautomaten erzeugten Guthabenbelege in Bargeld zu tauschen. Aufgrund eines Fehlers waren die Geräte aber nicht in der Lage, mit zwei Guthabentickets gleichzeitig umzugehen.

Laut Sydney Morning Herald zahlte der Automat beide Tickets aus, gab daraufhin aber eins der Tickets wieder zurück. Das konnte dann im Anschluss erneut eingelöst werden oder wieder mit einem zweiten Ticket kombiniert werden.

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Casino reicht Klage wegen Betrug ein

Insgesamt sollen 43 Personen die fehlerhaften Maschinen absichtlich ausgenutzt haben. Der eigentliche Softwarefehler bestand laut australischen Medien bereits vier Wochen, bevor die ersten Spieler:innen darauf aufmerksam wurden.

Aufgrund der unerwartet hohen Verluste soll die Betreiberfirma des Casinos anschließend die damalige Finanzchefin aufgefordert haben, die Verluste zu verschleiern. Das hat sie gegenüber einer unabhängigen Untersuchungskommission angegeben.

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Gleichzeitig hat das Casino Anzeige gegen die vermeintlichen Glückspilze erstattet, die von dem Softwarefehler profitiert hatten. Ihnen wirft das Casino Betrug vor. Zumindest die Anwältin einer Beklagten gibt aber auch dem Casino eine Mitschuld.

„Unserer Ansicht nach könnte man dem Star (Casino) für diese fahrlässigen Verstöße die größte Schuld an diesem ganzen Szenario zuschreiben“, zitiert der Sydney Morning Herald die Anwältin. Ihre Mandantin soll derweil angeboten haben, das Geld zurückzuzahlen.

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