Nächster Versuch: China will ein eigenes Desktop-Betriebssystem entwickeln
Chinesische Regierungsstellen dringen schon seit Jahren darauf, zumindest im staatlichen Sektor unabhängig von Windows zu werden. 2019 berichtete beispielsweise die Financial Times, dass staatliche Stellen innerhalb von drei Jahren keine ausländische Software mehr einsetzen sollen. Der Umstieg hat aber offenbar nicht wirklich geklappt. Im Mai 2022 meldete Bloomberg, dass Chinas Behörden und Staatsunternehmen jetzt bis 2024 auf einheimische Software umsteigen sollen. Ob es diesmal gelingt, bleibt fraglich. Immerhin gibt es mit Openkylin jetzt aber eine neue Open-Source-Initiative im Land, welche die Entwicklung eines Desktop-Betriebssystems auf Linux-Basis vorantreiben soll.
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Kim Rixecker betreut bei t3n das Ressort Software & Infrastruktur. Darüber hinaus kümmert er sich einmal wöchentlich als Chef vom Dienst um die Planung und Koordinierung der Online-Inhalte auf t3n.