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Bei Clubhouse spielt jetzt auch die Musik – sogar in Stereo

Clubhouse will den Vorsprung im Bereich Live-Audio verteidigen und bringt weitere Features an den Start. Darunter ist ein Musikmodus, der die Plattform für Künstler interessant machen soll. Außerdem gibt es Neues bei Suche und Aufnahmen.

Von Holger Schellkopf
3 Min.
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So findet ihr den Musikmodus in der Clubhouse-App. (Bild: Clubhouse)

Besondere Angst vor den scheinbar übermächtigen Konkurrenten hatten die Clubhouse-Macher noch nie. Die Gründer Paul Davison und Rohan Seth sehen ihre Plattform schon allein durch die Konzentration auf den Audio-Bereich an vielen Stellen im Vorteil, sogar im Wettbewerb mit Größen wie Amazon, Facebook oder Twitter. Nachdem Clubhouse einige Zeit auch mit sich selbst und dem schnellen Wachstum zu tun hatte, geht es seit einiger Zeit auf der Plattform wieder kräftig voran. Eine wesentliche Rolle spielt dabei natürlich auch, dass die Audio-App seit dem Sommer für alle interessierten Menschen offen und auch auf Android verfügbar ist.

„Calling all Musicians“

Mit dem neuen Musikmodus will Clubhouse dem erklärten Ziel gerecht werden, die Plattform zum bestmöglichen Platz für Kreative zu machen. „Calling all Musicians“ heißt es im Blogpost des Unternehmens. Der Musikmodus soll helfen, aus „euren Auftritten auf Clubhouse das Beste herauszuholen. Egal, ob du an einem neuen Song arbeitest, Klavier spielst oder eine Jamsession mit deinen Freunden veranstaltest, der Musikmodus optimiert Clubhouse, um deine Musik mit hoher Qualität und tollem Stereosound zu übertragen.“ Was hohe Qualität und toller Stereo-Sound wirklich bedeutet, wird nicht genauer erklärt. Clubhouse weist jedoch explizit daraufhin, dass professionelles Equipment, wie externe Mikrophone oder Mischpults, verwendet werden kann.

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In Sachen Sound hat Clubhouse bereits im Sommer sozusagen vorgearbeitet. Ende August wurde Spatial Audio ausgerollt. Wie es schon bei Spatial Audio war, wird auch der Musikmodus zunächst für iOS und später für Android eingeführt.

Stereosound auch in Clips

Die Bedienung des neuen Features ist reichlich simpel. Um den Musikmodus zu aktivieren, musst du auf die drei Punkte in der oberen rechten Ecke eines Raums tippen, Audioqualität ansteuern und dann Musik wählen. Wer nur hören und nicht spielen will, muss selbst gar nichts ändern und bekommt den Stereo-Sound direkt ausgeliefert.

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Teil des neuen Features ist auch, dass die kürzlich eingeführte Clips-Funktion, mit der sich 30-Sekunden-Aufnahmen herstellen lassen, ebenfalls Stereoton unterstützen wird. Die Audioqualität bleibe also gleich, wenn der Ausschnitt eines Auftritts im Musikmodus gespeichert werde.

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Verbesserte Suche

Das Thema Discovery haben die Clubhouse-Gründer bereits vor einigen Monaten als großen Schwerpunkt bei der Produktentwicklung definiert. Die Navigation durch die Räume und die richtigen Empfehlungen seien ganz entscheidende Punkte, erklärte Rohan Seth. Konsequenterweise präsentiert die Plattform immer wieder Features, die genau diese Aufgabe erfüllen sollen. Jüngstes Beispiel ist die Aktualisierung der Suche. Die Suchleiste hat einen neuen Platz in der App und zusätzliche Funktionen bekommen. So kann jetzt direkt aus der Suchleiste das Wave-Feature gestartet werden. Nutzer:innen können mit nur einem Klick private Gespräche und Räume eröffnen. Dazu müssen sie lediglich den Personen ihrer Wahl zuwinken. Wird die Anfrage bestätigt, öffnet sich automatisch ein Raum und das Gespräch beginnt.

Replay macht Aufnahmen möglich

Auf das gleiche Thema soll auch die Anfang des Monats gestartete Universal Search einzahlen. Auf Basis von eingegebenen Schlüsselwörtern oder Namen sollen dabei automatisch relevante Räume (sowohl geplante als auch Live-Räume), Personen, Clubs, Biografien und mehr vorgeschlagen werden.

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Gleichzeitig hat Clubhouse mit Replay eine Lücke geschlossen, die gerade im Business-Umfeld für Schwierigkeiten gesorgt hat. Mit der Funktion können Creators und ihre Communitys Räume aufzeichnen und in ihrem Profil oder Club speichern. Aufzeichnungen können alternativ auch für externe Zwecke außerhalb von Clubhouse, zum Beispiel Podcasts, heruntergeladen werden. Die Funktion kann individuell von Creators und Moderator:innen zugeschaltet werden – je nachdem, ob Inhalte gespeichert werden sollen oder dem Live-Publikum vorbehalten sind.

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