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Deep Dive: Über den Brain Drain in der US-Forschung spricht Helmholtz-Geschäftsführer Penninger

Die Situation für Forscher:innen in den USA ist derzeit unsicher. Für Deutschland ist das eine Chance, Talente anzulocken. Josef Penninger vom Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung hat dazu klare Ansichten.

2 Min.
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(Bild: MIT Technology Review)

Das Department of Government Efficiency (DOGE) in den USA hat in den ersten 100 Tagen der Amtszeit von US-Präsident Donald Trump deutliche Spuren in dem Land hinterlassen, insbesondere bei humanitären Einrichtungen und in der Forschungslandschaft und hier gerade bei der Gesundheits- und Infektionsforschung. Man ahnt also, dass die Situation für Forscher:innen dort gerade schwierig ist. Doch zwei Veröffentlichungen des Fachjournals Nature verdeutlichen die Lage mit konkreten Zahlen: 75 Prozent der Forschenden in den USA denken offenbar darüber nach, ihr Heimatland zu verlassen. Und der Brain Drain habe offenbar schon begonnen, hieß es: Die Zahl der Bewerbungen von US-Wissenschaftler:innen in Europa stieg im März um 32 Prozent im Vergleich zum Vormonat. Forschende und Politiker:innen hierzulande sehen nun die Chance, schlaue Köpfe aus den USA abzuwerben.

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Forschung und Wissenschaft als „Friedensprojekt“

„Ich war 18 Jahre in Nordamerika tätig, in den USA, in Kanada, in Japan, in China. Ich bin eines der Beispiele, wie Wissenschaft sein kann und meiner Meinung nach auch sein sollte: Dass wir international sind, dass wir zusammenarbeiten“, sagt Josef Penninger, wissenschaftlicher Geschäftsführer des Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung in Braunschweig. Er macht damit seinen Standpunkt klar und sieht die Wissenschaft als „Friedensprojekt“ an, das „wichtige Themen der Welt“ angeht. Das drückt er auch als Gast in unserer neuen Deep-Dive-Folge aus.

Im Gespräch mit der TR-Redakteurin Andrea Hoferichter erklärt er, in welche Richtung es gehen sollte, wenn es darum geht, Forscher:innen aus den USA nach Europa beziehungsweise nach Deutschland zu locken. Penninger nimmt auch dazu Stellung, was junge Forschende aus Deutschland jetzt wohl denken, wenn plötzlich Stellen geschaffen und Gelder locker gemacht werden. „Eine bessere Forschungsinfrastruktur kommt am Ende allen zugute. Aber Sie haben natürlich recht. Es kann nicht nur in eine Richtung gehen“, sagt er. Ob bereits ausreisewillige Forschende aus den USA an seiner Einrichtung des HZI angeklopft haben, verrät Penninger im Interview.

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Eine Übersicht über alle bisherigen Weekly- und Deep-Dive-Folgen gibt es hier.

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