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Zehn Jahre Deep-Tech-Award: Berlin feiert technologische Souveränität

Am 2. Juli 2025 wurden im Berliner Säälchen erneut die innovativsten Deep-Tech-Unternehmen der Hauptstadt ausgezeichnet. Anlass war nicht nur die Verleihung des Deep-Tech-Awards 2025, sondern auch das zehnjährige Bestehen eines der wichtigsten Technologiepreise der Stadt.

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Die Finalist:innen der Deep-Tech-Awards 2025 im Berliner Säälchen. (Bild: Greta Maria Asgeirsdottir)

Technologische Exzellenz, gesellschaftliche Relevanz und wirtschaftliche Skalierbarkeit – das sind die Eckpfeiler des Deep-Tech-Awards. Seit 2015 wird der Preis von der Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe verliehen, um forschungsbasierte, praxisnahe Innovationen aus Berlin sichtbar zu machen. Zum zehnjährigen Jubiläum wurden fünf Unternehmen als Deep-Tech-Stars 2025 ausgezeichnet, die mit ihren Lösungen Antworten auf zentrale Herausforderungen unserer Zeit liefern – von Krebsdiagnostik über Drohnenlogistik bis hin zu quantenbasierten Algorithmen.

Insgesamt bewarben sich über 100 Unternehmen, 15 davon schafften es in die engere Auswahl. Am Ende entschied eine Fachjury über die Gewinnerinnen und Gewinner in fünf Kategorien. Die Preisverleihung im Säälchen bot dafür die passende Bühne: feierlich, aber auch zukunftsgewandt.

Franziska Giffey, Bürgermeisterin und Senatorin für Wirtschaft, Energie und Betriebe, betonte in ihrer Ansprache:

„Heute feiern wir nicht nur die Verleihung des Deep-Tech-Awards, sondern auch zehn Jahre Innovation und Fortschritt. In einer von politischen, gesellschaftlichen und ökologischen Umbrüchen geprägten Welt ist es unerlässlich, dass wir in Europa auf technologische Souveränität setzen. Deep Tech ist ein wichtiger Baustein für eine zukunftsfähige und souveräne Wirtschaft. Ich gratuliere den ausgezeichneten Innovatorinnen und Innovatoren, die mit ihrem Engagement und ihrer Kreativität einen wesentlichen Beitrag zur Bewältigung der Herausforderungen unserer Zeit leisten.“

Die Deep-Tech-Stars 2025 im Überblick

Künstliche Intelligenz: Noah Labs

Das Health-Tech-Unternehmen Noah Labs hat eine KI-gestützte Lösung entwickelt, die per Sprachanalyse über das Smartphone frühe Anzeichen chronischer Herzerkrankungen erkennen kann. Ziel ist eine kostengünstige, nicht-invasive Diagnostik, die Krankenhausaufenthalte reduzieren kann –mit enger Anbindung an medizinische Partner wie die Charité.
Mehr dazu findest du unter noah-labs.com.

Dr. Leonhard Riehle und Marcus Hott von Noah Labs beim Deep-Tech-Award 2025. (Bild: Greta Maria Asgeirsdottir)

Photonik und Quantentechnologien: Kipu Quantum

Kipu Quantum entwickelt kompakte Quantenalgorithmen, die auf heute verfügbarer Hardware laufen. Das Unternehmen macht damit greifbar, was lange Zukunftsvision war – Quantenrechenvorteile in der Logistik, Materialforschung und Finanzwelt, heute nutzbar statt morgen spekulativ.
Mehr dazu findest du unter kipu-quantum.com.

Daniel Volz von Kipu Quantum beim Deep-Tech-Award 2025. (Bild: Greta Maria Asgeirsdottir)

Robotik: DiAvEn (Labfly)

Labfly, eine Lösung des Startups DiAvEn, bringt autonome Drohnenflotten in die medizinische Logistik. Der Transport von Laborproben in urbanen Netzwerken wird so schneller, sicherer und energieeffizienter – mit direkter Anwendbarkeit im städtischen Raum.
Mehr Informationen findest du unter labfly.de.

Tim Fischer von LabFly beim Deep-Tech-Award 2025. (Bild: Greta Maria Asgeirsdottir)

Sustainability und Social Impact: PRAMOMOLECULAR

Das Biotechnologie-Unternehmen setzt auf innovative siRNA-Therapien, um schwer behandelbare Erkrankungen wie Bauchspeicheldrüsenkrebs gezielt anzugehen. Durch patentierte Transportmoleküle werden die Wirkstoffe präzise im Körper platziert – ohne klassische Verpackungssysteme und mit hoher therapeutischer Effizienz.
Weitere Infos findest du unter pramomolecular.com.

Merle Fuchs von Pramomolecular beim Deep-Tech-Award 2025. (Bild: Greta Maria Asgeirsdottir)

Web3: DLT, Blockchain, NFT und das Metaverse: AFTS

Die AFTS GmbH bringt Web3-Technologien in sicherheitsrelevante Infrastrukturen: Ihr System digitalisiert militärische Lieferketten innerhalb der NATO durch verschlüsselte Echtzeittransaktionen – ein strategischer Beitrag zur Resilienz demokratischer Systeme. Berlin bietet dafür ein ideales Ökosystem zwischen Defense-Tech und Blockchain-Kompetenz.
Mehr Informationen unter afts.biz.

Andreas R. Hofmann und Iklima Parlak von AFTS beim Deep-Tech-Award 2025. (Bild: Greta Maria Asgeirsdottir)

Berlin bleibt Hotspot für Deep Tech

Der Deep-Tech-Award 2025 hat erneut gezeigt, welches Innovationspotenzial in der Berliner Deep-Tech-Szene steckt. Die ausgezeichneten Unternehmen stehen exemplarisch für eine Generation von Tech-Pionier:innen, die wirtschaftliche Ambitionen mit gesellschaftlicher Verantwortung verbinden. Mit dem Fokus auf praxisnahe, skalierbare Lösungen unterstreicht der Award auch die strategische Rolle Europas im globalen Technologiewettbewerb.

Weitere Informationen, Hintergrundmaterial sowie Details zur kommenden Bewerbungsrunde für den Deep-Tech-Award 2026 finden sich unter berlin.de/deeptech.

Jetzt mehr zum Deep-Tech-Award erfahren

 

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