Big Data, KI und bis zu 42 Tage Urlaub: Werde IT-Profi bei der DB
Wenn Sascha Wolter Vorträge über Generative KI hält, geht es um mehr als um die Begeisterung für Technologie und deren Chancen und Risiken oder Alternativen der Technologien. Sascha arbeitet bei der DB Systel an der weiteren Erschließung des Nutzens von Sprache und künstlicher Intelligenz – unter anderem für eine bessere User-Experience.
Dazu gehört auch Conversational AI wie Chatbots und Sprachassistenten: Wie kann das Potenzial von künstlicher Intelligenz und natürlicher Sprache optimal nutzbar gemacht werden, um beispielsweise Inhalte besser zu ver- und erarbeiten? Beim Projekt „BahnGPT“ arbeitet er an einer Art „ChatGPT“ für die Deutsche Bahn. Hier wird eine sprachbasierte Generative KI mit einem Dienst für das intelligente Dokumentenmanagement kombiniert. Ein Dienst, der etwa Mitarbeitende wie Agent:innen im Contact Center der DB unterstützt. Sie können so zum Beispiel einfacher komplexe Regelwerke verwenden. „Bei vielen KI-basierten Anwendungen spielt die Entlastung von Routineaufgaben eine Rolle“, so Sascha.
Eine Kombination aus Conversational AI und Generative AI etwa könnte künftig Vorschläge für die Gesprächsführung machen und im Hintergrund relevante Informationen recherchieren. Als führender Experte für Human Machine Interfaces (HMI) bei der DB führt Sascha Wolter auch Technology Community rund um das Themenfeld. Zentral für ihn: der Nutzen für den Menschen.
Die Bahn der Zukunft: Big Data, Machine-Learning, KI
Neben dem Leuchtturmprojekt BahnGPT steht auch beim Projekt „BigEye“ KI im Vordergrund. Es fördert grüne Mobilität durch einen KI-gestützten Service: Es erkennt in Videos den Pflanzenbewuchs im Bahngleis – ein wichtiger Faktor in der Verbesserung der Schieneninfrastruktur und letztlich für die Zuverlässigkeit der Bahn.
Bei der Deutschen Bahn mit ihren insgesamt rund 320.000 Mitarbeitenden gestalten IT-Expert:innen die digitale Transformation auf vielfältige Weise mit, ob im Bereich Big Data, Machine-Learning, OT Security, Consulting oder KI. Sie arbeiten unter anderem beim Digitalpartner DB Systel und den Geschäftsbereichen DB Fernverkehr und DB Netz.
So wurden allein bei der DB Systel bereits 112 DevOps-Teams aufgebaut, 75 Geschäftsideen von Mitarbeitenden erarbeitet und 450 interne Verfahren in die Cloud migriert.
Zahlreiche Einstiegsmöglichkeiten für IT-Professionals bei der DB
Bewerber:innen sollten neben den notwendigen Fachqualifikationen Facherfahrung und ein Einschätzungsvermögen dafür mitbringen, komplexe IT-Vorhaben in den geschäftsseitigen Gesamtkontext einzuordnen. Wichtig ist daneben Spaß daran, die Digitalisierung der Bahn voranzutreiben, zum Beispiel als Developer für die Bereiche IT/OT Security, Architektur, Cloud oder Data, als Business-Analyst:in, Data-Engineer:in, AI/KI-Spezialist:in oder IT-Enterprise-Architekt:in.
Hochschulabsolvent:innen finden über die Sprintstarterprogramme der DB einen maßgeschneiderten, strukturierten Einstieg in das agile Umfeld der DB Systel – mit unbefristetem Vertrag. Sie durchlaufen zum Start drei Monate lang Theorie- und Praxisphasen zu einem Schwerpunkt ihrer Wahl. Sie sind dabei Teil eines festen selbstorganisierten Teams, in dem sie auf Wunsch bleiben können.
Eines der Programme bildet sie für den Einstieg als Security-Spezialist:in aus: das sechsmonatige OT-Security SprintStarter-Programm. In diesem Programm lernen die Teilnehmenden zum Beispiel, wie sie Stellwerke, Züge oder Weichen vor Cyberangriffen schützen können.
Zu den Benefits der Deutschen Bahn zählen ein gutes Gehaltspaket, Freifahrten und bis zu 42 Tage Urlaub. Hinzu kommen vielfältige Weiterbildungsangebote und die Möglichkeit der Teilnahme an Branchen-Konferenzen wie Javaland, JAX, InnoTrans oder Hackathons.
Nicht zuletzt bietet die DB auch eine lebendige Gründerkultur: Die Förderung von Startup-Projekten und der eigene Startup-Hub DB mindbox geben kreativen IT-Talenten den Raum, Innovationen für das Kerngeschäft der Bahn zu entwickeln.
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Einstiegs- und Karrieremöglichkeiten für akademische Professionals bei der DB