Electronic Arts entlässt hunderte Mitarbeiter, stellt Fortsetzung beliebter Spielreihe ein

Schon im vergangenen Jahr gab es immer wieder Entlassungswellen in der Gaming-Branche. 2025 setzt sich dieser unerfreuliche Trend offenbar fort. Das geht zumindest aus einem Bericht von Bloomberg hervor, der sich auf interne Quellen bei Electronic Arts stützt. Demnach entlässt der Publisher aktuell hunderte Mitarbeiter:innen im Zuge einer Umstrukturierung.
Electronic Arts: Was der Publisher mit der Umstrukturierung erreichen will
Laut den Insider:innen sollen so 300 bis 400 Mitarbeiter:innen von Electronic Arts ihren Job verlieren. Gegenüber Bloomberg bestätigte der Publisher Umstrukturierungen und Entlassungen, ließ die genaue Zahl der Betroffenen aber offen. So heißt es in dem Statement: „Im Rahmen unseres kontinuierlichen Fokus auf langfristige, strategische Prioritäten haben wir ausgewählte Änderungen innerhalb unserer Organisation vorgenommen, die Teams und Ressourcen effektiver miteinander abstimmen und zukünftiges Wachstum begünstigen.“
Am härtesten trifft die Entlassungswelle wohl das Entwicklerstudio Respawn Entertainment. Die Macher:innen von Games wie Apex Legends sollen durch die Umstrukturierung etwa 100 Mitarbeiter:innen verloren haben. Auf X meldete sich das Studio im Anschluss an den Bloomberg-Bericht zu Wort und bestätigte die Veränderungen am Team.
Diese führten laut Respawn Entertainment auch dazu, dass gleich zwei Projekte, die sich in einer frühen Entwicklungsphase befanden, eingestellt werden müssen. Laut Insider:innen soll es sich bei einem Spiel um ein Projekt mit dem Codenamen R7 gehandelt haben. Hinter der kryptischen Bezeichnung stand wohl ein weiteres Spiel der Titanfall-Reihe. Der neue Ableger wäre wohl ein Extraction-Shooter geworden. Was hinter dem zweiten Projekt steckte, ist nicht bekannt.
Wie Eurogamer zusammenfasst, ist die Summe der Mitarbeiter:innen, die Electronic Arts seit März 2023 entlassen hat, mit der neuen Entlassungswelle auf mehr als 1.800 angestiegen. Zuletzt hatte das Unternehmen im vergangenen Jahr etwa fünf Prozent der Angestellten entlassen. Das entsprach zur damaligen Zeit etwa 670 Mitarbeiter:innen.