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Fundstück

7 Displays und 12 Kilo: Expanscape stellt unmögliches Notebook vor

Der britische Hersteller Expanscape stellt mit dem Prototyp seines Notebooks Aurora 7 ein semi-mobiles Arbeitsgerät vor, das über sieben Bildschirme verfügt. Bleibt nur die Frage: Für wen eigentlich?

2 Min.
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Der mobile Sicherheitsingenieur wird dieses Notebook lieben, glaubt Expanscape. (Foto: Expanscape)

Zwölf Kilogramm wiegt das Aurora 7. Das liegt nicht nur an den sieben Monitoren, von denen vier eine Diagonale von jeweils 17 Zoll aufweisen, sondern vor allem an den beiden verbauten Akkus mit einem Gesamtenergieinhalt von über 200 Wattstunden. Mobil ist das Gerät dennoch nicht, denn die Bildschirme lassen sich nur etwas über zwei Stunden damit betreiben und das Gewicht ruft nach einem Notebook-Koffer auf Rollen.

Monitore in rauen Mengen

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Den Wunsch nach einem zusätzlichen Monitor hat wohl jeder Digitalnomade schon einmal verspürt. Speziell, wenn der Hauptbildschirm des ultraleichten Notebooks der Wahl nur 13 Zoll hat, fällt das Fehlen des Bildschirmplatzes schnell auf. Wieso Expanscape nun aus diesem Missstand gleich ein Gerät ableitet, das nicht einen oder zwei zusätzliche Monitore mitbringt, sondern gleich derer sechs, ist eine Frage für die nächste Klausur im Philosophie-LK.

Darfs ein bisschen mehr sein? (Foto: Expanscape)

Mit der Auslage der Displays dürfte indes der typische Fliesenleger besser zurechtkommen als der angehende Philosoph, denn die Zusatzmonitore wollen fachgerecht und in der richtigen Reihenfolge aus- und wieder eingeklappt werden. Von ihrer Leistung her liegen die Monitore sämtlich auf dem Stand der Technik, ohne dabei die Spitze zu markieren.

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So lösen die zwei horizontal angeordneten 17-Zöller mit jeweils 4k auf und decken 100 Prozent des Adobe-RGB-Farbraums ab. Rechts und links neben den Hauptdisplays sind zwei vertikale 17-Zöller verbaut. Die unterscheiden sich leistungsmäßig nur durch ihre höhere maximale Helligkeit von 400 statt 300 Nits.

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Oberhalb der vertikal angeordneten 17-Zoll-Monitore lassen sich noch zwei kleine 7-Zoll-Displays ausklappen, die in Full HD Plus mit 1.920 x 1.200 Pixeln auflösen. Zu guter Letzt findet sich als siebtes Display-Asset ein 1,4 Zoll großes Monitörchen, das in die Handballenauflage rechts neben dem Touchpad eingearbeitet ist und mit 128 mal 128 Pixeln auflöst.

Solide Leistung, aber nicht für jeden Zweck

Dieser Display-Haufen schreit nach Leistung, weshalb Expanscape einen Intel Core i9-9900k oder alternativ einen AMD Ryzen 9 3950X, 64 Gigabyte DDR4-RAM und eine Nvidia Geforce GTX 1060 oder alternativ eine 2070 verbaut. Das wird indes nicht reichen, um mit dem Gerät etwa aktuelle Spiele zocken zu können. Das ist aber auch nicht der vom Hersteller vorgesehene Einsatzbereich. Der sieht das Aurora 7 als mobiles Security Operations Center, also als Sicherheitskontrollzentrum. Sicherlich würde sich auch das Bloomberg Börsen-Dashboard gut auf dem Gerät machen.

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Das voluminöse Gehäuse bietet zusätzlichen Platz für zwei NVME- und zwei weitere SATA-SSD. Expanscape will das Aurora 7 offenbar nicht in Serie, sondern auf Bestellung fertigen. Interessenten können sich direkt an das Unternehmen wenden. Einen Preis hat Expanscape nicht genannt.

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4 Kommentare
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Jimmy hartwig

was für eine unrechierte scheisse, eine GF 2070 reicht indes nicht, umn aktuelle spiele zu zocken…,
welches spiel unterstützt 7 displays? reicht für cyberpunk und etc. nicht eins?

überall nur noch „copy & Paste“ und noch mehr nichtsanahung… würg

Antworten
Peter Wolff

Fahrsimulatoren in der Fahrschule haben (mindestens) drei Monitore, soweit ich das durch die Schaufenster gesehen habe. (Allerdings kann ich mich nicht erinnern, dass der Innenspiegel nicht softwareseitig emuliert wurde, sondern durch ein ausgedientes Smartphone, Mini-Tablet o. Ä. ersetzt wurde. Auch andere Spiele scheinen am besten mit drei nebeneinandergestellten Monitoren zu spielen sein (oder mit einem curved 21:9-Monitor oder sogar beidem).

Wenn die ersten paar Dutzend Hardcore-Gamer sich Systeme mit sieben Monitoren angeschafft haben, dürfte es nicht lange dauern, bis die ersten Spiele die auch alle nutzen können. (Mehrere Monitore finde schon ich als Casual Gamer sinnvoll, weil mich die Overlays für die Controls massiv stören – die gehören auf ein Extra-Display, und Info-Fenster sowieso. Leider stammen meine Lieblingsspiele aus Zeiten, wo die Entwickler an so was noch nicht gedacht zu haben scheinen, oder sind für Stand-Alone-Tablets/Smartphones gedacht.)

Grafikkarten mit hoher Leistung sind nötig, um mit der großen Pixelzahl klarzukommen. Für anspruchsvolle Echtzeit-Grafik sollte es kein Problem sein, eine weitere Hochleistungs-Grafikkarte einzusetzen, die allein für den Hauptmonitor verantwortlich ist. Zusammen mit zwei Zusatzakkupacks kein Problem – ob 12 oder 15 Kilogramm, spielt ja auch keine Rolle mehr.

Antworten
CmdrFirewalker

Das 1,4″-Display ist wohl das oben links am „normalen“ Monitor, in der Handballenauflage ist ein weiteres 7″-1920×1200 mit Multitouch

Antworten
Peter Wolff

An einem Laptop mit zwei bis vier Monitoren bin ich schon seit Längerem interessiert, allein schon, um mit meinem halben Dutzend virtuellen Maschinen halbwegs vernünftig arbeiten zu können. Bis jetzt scheinen mobile USB-Monitore das Mittel der Wahl zu sein, wenn der Monitor schnell reagieren soll, ansonsten Tablets/Spartphone über Spacedesk.

Auf 2 oder 3 Kilo zusätzlich für ein paar Akkus mehr würde es bei dem Gerät dann ja auch nicht mehr ankommen. Vermutlich gehört ein Akku-Erweiterungspack ohnehin zu den mitbestellbaren Optionen.

Gut, wenn man sich schon als Kind beigebracht hat, Falk-Stadtpläne richtig zusammenzufalten …

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