Betrugsmasche entlarvt: FBI warnt vor infizierten PDF-Tools

Eine Word-Datei in ein PDF umwandeln, oder aus einer M4A ein MP3 machen: Das versprechen etliche File-Converter, die kostenlos im Netz kursieren. Doch die Nutzung kann langfristig teuer werden. Denn das FBI warnt, dass viele frei verfügbare Konvertierungstools mit Malware verseucht sind.
Cyberkriminelle schleusen Ransomware über Converter ein
Die Außenstelle des FBI in Denver meldet auf ihrer Homepage, dass ihre Agenten verstärkt auf verbrecherische Aktivitäten mithilfe kostenloser Converter gestoßen seien. Cyberkriminelle schleusen so etwa Ransomware auf die Rechner der Nutzer:innen.
„Der beste Weg, diesen Betrügern das Handwerk zu legen, ist, die Menschen aufzuklären, damit sie gar nicht erst Opfer dieser Betrüger werden“, zitiert das FBI Denver seinen Agenten Mark Michalek. Er rät Betroffenen, Anzeige zu stellen.
Auch Programme, die PDFs zusammenfügen sind betroffen
Laut dem FBI verwenden die Täter:innen dafür nicht nur Umwandlungsprogramme. Auch Programme, die versprechen, mehrere Dateien zu einem PDF zusammenzufügen, können Malware beinhalten. Das Gleiche gelte für Tools, die MP3s oder MP4s herunterladen.
Die kriminelle Masche ist oft nicht zu erkennen, da die schädlichen Werkzeuge durchaus die Aufgaben erledigen, derentwegen sie heruntergeladen werden. Merkt man, dass man betroffen ist, kann es schon zu spät sein.
Das droht den Betroffenen
Neben dem Einschleusen von Erpressungssoftware können die kriminellen Akteure durch infizierte Programme sensible Daten der User:innen abgreifen. Darunter fallen laut FBI Sozialversicherungsnummern, Geburtsdaten, Telefonnummern, Bankdaten, E-Mail-Adressen, Passwörter oder Informationen zu Kryptowährungen. Mit diesen Daten können die Cyberverbrecher die Identität der Opfer stehlen.
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So kannst du dich vor Schadsoftware schützen
Um sich davor zu schützen, sich derartige Malware einzufangen, empfiehlt das FBI, stets eine aktuelle Virenscan-Software zu besitzen. Damit sollten alle Dateien vor dem Download oder dem Öffnen gescannt werden. Die Virenscanner können auch dazu verwendet werden, um den Rechner nach schon vorhandener Schadprogramme zu durchsuchen.
Wer schon betroffen ist, solche sich umgehend mit Zahlungsdienstleistern in Verbindung setzen und seine Konten sperren. Zudem sollte man sämtliche wichtige Passwörter ändern. Um die Malware loszuwerden, können Betroffene professionelle Dienstleister beauftragen, rät das FBI.
Word in PDF umwandeln macht man am besten mit der Word Export zu PDF-Funktion.
Dafür braucht es kein Tool.
Und Speziell vor Konvertern zu Warnen ist eigentlich Quatsch, da jedes Programm, welches Heruntergeladen wird kann Potentiellen Schadcode Enthalten.
Selbst bei Markensoftware ist man nicht unbedingt vor Schadsoftware sicher.
Man sollte am besten auf Bekannte Tools setzen, die man von der Hersteller oder anderen Seriösen Seiten herunterlädt.
Dabei sind auch Kostenlose Programme nicht Gefährlicher.