Fitbit-Update verkürzt Akkulaufzeit bei zwei Modellen: Was Nutzer jetzt machen können

Schon am 21. Januar 2025 hat Google bekannt gegeben, dass bald ein Update für zwei Fitbit-Uhren bereitsteht. Statt die Fitbit-Modelle mit neuen Funktionen auszustatten, sollte ein gravierendes Problem behoben werden. Denn wie der Konzern in der Mitteilung bestätigt, soll bei „einer begrenzten Anzahl von Fitbit Sense- und Fitbit Versa 3-Geräten“ die Gefahr bestehen, dass sich der Akku überhitzt.
Fitbit Versa 3 und Sense: Zwangs-Update bringt Akkulaufzeiten in den Keller
Das Update stand zunächst zum manuellen Download und anschließender Installation bereit. Mittlerweile haben die betroffenen Geräte aber automatisch einen Werks-Reset durchgeführt, um die Aktualisierung zwangsweise aufzuspielen. Das ist allerdings nicht der Grund, warum sich zahlreiche Fitbit-User:innen in den Foren beschweren. Denn um das Problem der überhitzten Uhren zu beheben, hat Google die Akkulaufzeit der Geräte reduziert.
Allerdings hat es das Update dabei wohl etwas zu gut gemeint. In den Foren von Fibit beschweren sich User:innen des Sense- und Versa-3-Modells, dass die Geräte jetzt jeden Tag geladen werden müssen. Normalerweise halten sie aber mehrere Tage ohne eine Pause am Ladegerät durch. Auch das Abschalten von akkuhungrigen Features wie der durchgängigen Datenerfassung beheben das Problem nicht.
Google hat sich bisher nicht zu den Akkuproblemen geäußert. Auf der Support-Seite, die das Zwangs-Update für die beiden Fitbit-Geräte ausführlich erklärt, können sich Nutzer:innen aber für eine Entschädigung anmelden. Diese Kulanzleistung steht User:innen zu, die eines der beiden Fitbit-Modelle vor dem 21. Januar 2025 erworben haben. Betroffenen User:innen zahlt Google 50 US-Dollar, was knapp 48 Euro entspricht.
Diese Kulanzleistungen beziehen sich laut Google nur auf das mögliche Risiko eines überhitzten Akkus. Solltet ihr aber nach dem Update mit geringen Akkulaufzeiten bei eurer Fitbit-Uhr kämpfen, könnt ihr über dieses Google-Formular überprüfen lassen, ob ihr dennoch einen Anspruch auf die Kulanzleistung habt. Google weist allerdings darauf hin, dass die Anfragen bis zu einer Woche Bearbeitungszeit in Anspruch nehmen können. Zudem könntet ihr dazu aufgefordert werden, einen Eigentumsnachweis (Beleg) vorzulegen.