EU gegen PFAS: Wie die Industrielobby für die umstrittenen Chemikalien kämpft

Im Februar 2023 wirkt Michael Schlipf ziemlich aufgebracht. „Sie können sich schon mal von Ihrem Mobiltelefon verabschieden“, sagt der Vorsitzende der Fluorpolymergruppe des deutschen Kunststoff-Branchenverbands pro-K am Telefon. Es drohe ein Rückfall in die Steinzeit. Gerade hatte die EU-Kommission einen Vorschlag zur Beschränkung der langlebigen, oft gesundheitsschädlichen Fluorchemikalien PFAS (Per- und Polyfluoralkylsubstanzen) vorgestellt. Die meisten sollen danach verboten werden. Für besonders wichtige, für die es bisher keine Alternativen gebe, würden Übergangsfristen oder Ausnahmen gelten.
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Andrea ist TR-Redakteurin für die Themen Biotechnologie, Medizin und Umwelt. Sie schreibt Online- und Magazin-Artikel und berichtet in Podcasts über spannende Entwicklungen, die schon heute wichtig sind – und für die Zukunft unserer Kinder.