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Trotz Stoppschild: Teslas „Full Self-Driving“ ignoriert Schulbus und überfährt acht Kinder-Dummys

Achtmal hat ein Tesla Model Y mit aktiviertem Full-Self-Driving (FSD) Stoppzeichen und Warnleuchten eines parkenden Schulbusses ignoriert – und die über die Straße gezogenen Kinder-Dummys überfahren. Kein gutes Omen für den Cybercab-Start.

2 Min.
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Tesla Cybercab soll komplett autonom fahren können. (Bild: Tesla)

Am 22. Juni 2025 will Tesla in Austin, in Texas, seinen geplanten Robotaxi-Dienst an den Start bringen. Knapp eine Woche später soll erstmals ein Cybercab vollkommen autonom von der Tesla-Fabrik zum Wohnort der:des Käufer:in fahren.

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Tesla Model Y ignoriert Stoppschild

Dass dabei die Sicherheit der anderen Verkehrsteilnehmer:innen wirklich zu 100 Prozent gewährleistet ist, stellt jetzt ein Test von The Dawn Project infrage. Dabei ignorierte ein Model Y mit aktivierter FSD-Software (13.2.9) die Stoppzeichen und Warnleuchten eines parkenden Schulbusses.

Eigentlich hätte das Fahrzeug stehenbleiben und die Kinder aus dem Bus sicher die Straße überqueren lassen müssen. Die Weiterfahrt wäre erst erlaubt gewesen, nachdem der Schulbus die entsprechenden Warnhinweise beendet hätte.

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Kinder-Dummys bei FSD-Test überfahren

Aber nicht nur das: Der Tesla überfuhr auch jeweils die von den Tester:innen über die Straße gezogenen Kinder-Dummys. In mindestens einem Fall hielt das Fahrzeug nach dem Crash nur kurz an und fuhr dann einfach weiter – indem es den unter dem Auto liegenden Dummy gleich noch einmal überrollte.

The Dawn Project warnt schon seit über drei Jahren öffentlichkeitswirksam vor den potenziellen Gefahren von Teslas Autopilot und FSD-Software. So schaltet die Organisation des milliardenschweren US-Tech-Unternehmers Dan O‘Dowd seit 2022 Werbespots und Anzeigen in TV und Zeitungen. Bisheriger Höhepunkt war ein Spot beim 57. Super-Bowl im Februar 2023.

The Dawn Project: Kritik an Tests

In den vergangenen Jahren geriet O‘Dowd mehr als einmal ins Fadenkreuz von Tesla, dessen Fans sowie Branchenexpert:innen und Medien. Schließlich ist O‘Dowds Firma selbst im Bereich von Selbstfahrsystemen für Autos unterwegs.

O‘Dowd hat aber betont, dass die von ihm entwickelte Software nur in wenigen Komponenten genutzt werde. Er selbst sei aber durch die dadurch gewonnenen Erkenntnisse zu einem Experten auf dem Gebiet geworden.

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Bei früheren Tests wurde O‘Dowd und seiner Organisation zudem Manipulation vorgeworfen. So soll die FSD-Software gar nicht aktiviert gewesen und Warnhinweise des Systems ignoriert worden sein.

Daher ist auch nicht verwunderlich, dass sich O‘Dowd bei dem aktuellen Test in Austin direkt an mögliche Kritiker:innen wendet: „Man kann deutlich erkennen, dass FSD 13.2.9 während der Tests aktiviert war und der Fuß des Fahrers sich nicht in der Nähe des Gaspedals befand“, heißt es dazu bei Twitter.

Verschiebt Tesla Robotaxi-Start erneut?

Es wird interessant sein, zu sehen, wie die Robotaxi-Tests von Tesla in Austin laufen. Sicher werden auch die Behörden genau hinschauen, die Tesla wegen dessen selbstfahrenden Fahrzeugen ohnehin schon im Blick haben.

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Cybertruck: Teslas futuristischer E‑Pick-up in Bildern Quelle:

Elon Musk zeigt sich derweil überzeugt von der Technologie. Tesla sei „extrem paranoid, was die Sicherheit angeht“. Daher sei es auch möglich, dass sich der ohnehin schon um zehn Tage nach hinten verschobene Start des Robotaxi-Dienstes weiter verzögert.

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