Kernfusion der Superlative: Warum der Generaldirektor den ITER als „einzigartigen Ort“ sieht

Pietro Barabaschi ist seit 2022 Generaldirektor von ITER, einer internationalen Forschungskooperation, die in Südfrankreich einen Kernfusions-Reaktor baut.
(Fotos: © ITER Organization)
In Zeiten von Konflikten, Krieg und geopolitischen Agenden könnte man sich vorstellen, dass Forschungsarbeit mit verschiedenen internationalen Teams schwierig ist. Und die Verzögerungen beim Fusionsreaktor ITER mögen auch danach klingen, sind allerdings auch nicht ungewöhnlich für große Bauvorhaben: Teile der Vakuumkammer wichen von den Plänen ab, was das präzise Zusammenschweißen der Segmente erschwerte. Zudem wurden Korrosionsspuren an den Hitzeschildern entdeckt, die potenziell zu Heliumlecks im Kühlkreislauf führen könnten. Auch die COVID-19-Pandemie beeinträchtigte den Baufortschritt erheblich. Als wäre es nicht schon schwierig genug, eine so große und komplexe technische Anlage zu bauen, muss die ITER-Organisation aber auch mit erheblichen kulturellen und politischen Differenzen zurechtkommen.
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