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Powernap in Homeoffice oder Büro – Gut fürs Gehirn, hat aber einen Haken

Ein Mittagsschläfchen am Nachmittag ist offenbar tatsächlich gut fürs Gehirn. Der tägliche Powernap sorgt einer Studie zufolge dafür, dass das Gehirn länger groß bleibt und das Demenzrisiko sinkt. Das Ganze hat aber einen Haken.

2 Min.
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Powernap im Homeoffice: gut für die Gehirn­gesundheit. (Foto: wavebreakmedia/Shutterstock)

Er macht müde Büromenschen wieder munter und senkt den Stress – die Rede ist vom Powernap. Schon länger plädieren Expert:innen auch hierzulande für ein Schläfchen nach dem Mittagessen. Eine Studie liefert jetzt neue Pro-Argumente.

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Mittagsschlaf gut für die Gehirngesundheit

Denn Forscher:innen des britischen University College London und der University of the Republic von Uruguay haben herausgefunden, dass es einen Zusammenhang zwischen dem Schläfchen im Laufe des Tages und der Gehirngesundheit gibt.

Für die in der Fachzeitschrift Sleep Health erschienene Studie wurden die DNA-Proben von knapp 380.000 Menschen im Alter von 40 bis 69 Jahren unter die Lupe genommen. Konkret wurden 97 DNA-Schnipsel untersucht, die bestimmen, wie wahrscheinlich es ist, dass Menschen regelmäßig ein Nickerchen halten.

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Volumen: Powernapper haben jüngere Gehirne

Zu den Ergebnissen gehört, dass das Gehirnvolumen von Menschen, die regelmäßig einen Mittagsschlaf halten, im Schnitt um 1,3 Prozent größer ist. Die Gruppe der eher zum Schlafen neigenden Menschen hatte um 2,6 bis 6,5 Jahre jüngere Gehirne, wie The Register schreibt.

Warum ein höheres Gehirnvolumen wichtig ist? Mit dem Alter nimmt die Hirnmasse kontinuierlich ab. Besonders schnell verläuft der Abbau der Hirnmasse bei einer Demenzerkrankung. Schon zuvor hatten Studien einen Zusammenhang zwischen Schlafproblemen und einem beschleunigten Schwund des Gehirnvolumens festgestellt.

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Jetzt zeigt sich also, dass kurze Powernaps zu Mittag oder am Nachmittag zu den Maßnahmen gehören, um das Gehirn im Alter gesünder zu halten, wie die leitende Studienautorin Victoria Garfield sagte. Das sei potenziell positiv für die Demenzprävention, so Garfield.

Mittagsschlaf sollte maximal 30 Minuten dauern

Die Vorteile des Mittagsschläfchens konnten derweil nur für das Volumen des Gehirns nachgewiesen werden. Bei drei weiteren wichtigen Maßstäben für die Gehirngesundheit, dem Hippocampusvolumen, der Reaktionszeit und der visuellen Verarbeitung, zeigten sich bei den Schläfer:innen keine besseren Werte.

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Instagramer Matt Shirley illustriert Arbeitsalltag: 10 Grafiken, die wir fühlen Quelle: Matt Shirley

Außerdem dürften vor allem jene Menschen profitieren, die genetisch eher zu Mittagsschläfen neigen. Und: Der Powernap sollte nur 20 oder maximal 30 Minuten dauern.

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Kommentare (1)

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Ulrich Zahn

Ich werde jetzt meinen Mittagsschlaf auf 30 Minuten reduzieren

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