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Marketing

Benchmarking mit Google Analytics: So schlägt sich deine Konkurrenz

Google Analytics bietet den eigenen Nutzern jetzt ein anonymes Benchmarking. Sie können ausgewählte Metriken ihrer eigenen Website mit denen ihrer Mitbewerber vergleichen. Wir haben das neue Feature einem ersten Testlauf unterzogen.

Von Lars Budde
2 Min.
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Google Analytics jetzt auch mit Benchmarking.

In Unternehmen angestellte Analysten haben ein zentrales Problem: die mangelhafte Vergleichbarkeit der eigenen Kennzahlen mit denen ähnlich großer Mitbewerber. Nur der Austausch mit Kollegen offenbart, ob sie dem üblichen Mittelwert entsprechen.

Ein Einblick in das Benchmarking von t3n.de. (Screenshot: google.com)

Ein Einblick in das Benchmarking von t3n.de. (Screenshot: google.com)

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Google Analytics bietet mit den Benchmarking-Berichten jetzt eine alternative Lösung. Mit ihnen können Analysten ausgewählte Metriken mit den anonymisierten Daten von Mitbewerbern vergleichen, um Unterschiede und mögliche Potenziale auszulesen.

Google Analytics integriert Benchmarking-Berichte

Die neuen Berichte werden schrittweise ausgerollt, finden sich mittlerweile aber in allen mir verfügbaren Accounts. Sie sind unter „Zielgruppe“ und „Benchmarking“ versteckt und unterteilen sich dort in die Berichte „Channels“, „Standort“ und „Geräte“.

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Ohne Datenfreigabe kein Benchmarking. (Screenshot: google.com)

Ohne Datenfreigabe kein Benchmarking. (Screenshot: google.com)

Bevor Marketer das neue Feature nutzen können, müssen sie in den Kontoeinstellungen der „Datenfreigabe“ zustimmen. Dort heißt es, Google würde die Daten anonymisieren und somit alle Informationen entfernen, „die mit der eigenen Website in Verbindung gebracht werden können“.

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Vergleiche Channels, Standorte und Geräte der Nutzer

Mit den Berichten lassen sich von Google ausgewählte Kennzahlen in drei Berichten mit der Konkurrenz vergleichen. Marketer haben dabei folgende Möglichkeiten:

  • Im Bericht „Channels“ können sie die verschiedenen Kanäle auswerten.
  • Der Bericht „Standort“ widmet sich – wie der Name schon andeutet – dem Standort der Besucher.
  • Unter „Geräte“ können Nutzer schließlich die Bedeutung der Gerätekategorien „Desktop“, „Tablet“ und „Mobile“ vergleichen.

In allen drei Berichten greift Analytics auf die gleichen Dimensionen zurück: die Anzahl der „Sitzungen“, „die neuen Sitzungen in %“, die „neuen Nutzer“, „Seiten pro Sitzung“, „Sitzungsdauer“ und die „Absprungrate“.

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Die richtigen Einstellungen entscheiden über die Qualität der gelieferten Daten

Für einen aussagekräftigen Vergleich sollten Nutzer die von Analytics automatisch ausgewählten Einstellungen prüfen, die am oberen Ende der Seite stehen. Für einen besseren Vergleich der Kennzahlen unterscheidet Google nämlich zwischen 1.600 Branchen, weitere Einstellungen betreffen das Land oder die Region sowie die Größe der Website.

„Google Analytics unterscheidet zwischen 1.600 Branchen.“

Problematisch wird es, wenn aufgrund der vorgenommenen Einstellungen kaum gleichrangige Mitbewerber existieren. In umkämpften Branchen dürfte dieser Fall seltener eintreten, die Auswahl der Branche „Business News“ in Kombination mit „Deutschland“ sowie einer Größe von täglich „10.000 bis 100.000 Sitzungen“ liefert aufgrund fehlender Benchmarkdaten aber keine Ergebnisse.

Inwiefern die neuen Berichte wertvolle Informationen liefern, ist also stark von Branche und Größe abhängig. Es bleibt abzuwarten, ob sich das in den Monaten nach dem Rollout bessert.

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Habt ihr das neue Feature schon getestet? Wie gefallen euch die Benchmarking-Berichte?

via www.webmarketingblog.at

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Kommentare (6)

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ferdikrams

Ich halte das für datenschutzrechtlich sehr bedenklich und hab bei meinen betreuten Seiten die ausgeschaltet, dass die Daten fürs Benchmarking rangenommen werden.

Alex

Ich halte das Internet für datenschutzrechtlich sehr bedenklich. Kann das mal jemand zurück erfinden? Achja. Autos verschmutzen die Umwelt. Bitte auch zurück erfinden.

Susanne

Danke für die Infos zu dem Feature. Die Idee ist prinzipiell sehr gut, aber an den Einstellungen (insbes. industry vertical) hapert’s noch ziemlich. Da konnte ich für manchen Kunden nichts Passendes finden b.z.w. die Zuordnung war zu viel grob, um sinnvolle Daten zu produzieren. Und ja, dann auch noch das bereits oben erwähnte Problem, wenn zuwenig Konkurrenten gefunden wurden.

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