Das Ende von Googles Universal Analytics: So gelingt der Umstieg
Die Migration zu DSGVO-konformen Analytics stellt große Unternehmen vor enorme Herausforderungen. Sie müssen gegenüber den Stakeholdern sowie bei der Prüfung der Datensicherheit und des Datenschutzes ganz besonders leistungsfähig sein.
1. Sensible Daten – strenger Datenschutz
Als besonders erfolgversprechend kristallisieren sich Lösungen heraus, die sich auf einen restriktiven Datenschutz sowie eine maximale Datensicherheit fokussieren. Das empfiehlt sich gerade für Unternehmen aus den Bereichen Gesundheit, Finanzen, Telekommunikation oder dem öffentlichen Sektor, die sensible Informationen verwalten.
So bereitete sich im Jahr 2021 die gemeinnützige DKMS auf einen weltweiten Relaunch ihrer Website vor. Weil die Non-Profit-Organisation sensible Gesundheitsdaten verwaltet und dabei strengste Richtlinien einzuhalten hat, wurde im Vorfeld ein Sicherheitsaudit durchgeführt.
Das Audit attestierte der zu diesem Zeitpunkt eingesetzten Analytics-Plattform von Google gravierende Datenschutz- und Compliance-Lücken. Primäres Ziel war es insofern, Google Analytics durch eine DSGVO-konforme Lösung zu ersetzen.
Im Kontext des Website-Relaunch musste die neue Plattform
- ein kompaktes, aber flexibles Consent-Management enthalten, das den Prozess der Spenderregistrierung optimiert und
- eine ordnungsgemäße Überprüfung und Nachverfolgung potenzieller Knochenmark- und Stammzellenspender sowie
- die Messung von Kampagnenergebnissen durch DSGVO-konforme Skripte sicherstellt.
Die Implementierung der neuen Lösung führte bei der DKMS zu einer spürbaren Optimierung des Registrierungsprozesses. Alleine auf der US-Website stiegen die Spender-Anmeldungen um drei Prozent.
2. Große Organisationen erfordern skalierbare Analytics
Die Analytics-Lösungen großer Organisationen sollten in der Lage sein, große Mengen an Daten zu managen. Vor dieser Herausforderungen stand der Dienst für öffentliche Information und Kommunikation der holländischen Regierung (DPC, Dienst Publiek en Communicatie).
Deren Website besteht aus über 10.000 Unterseiten. Täglich greifen mehrere Millionen Besucher darauf zu. Dabei erzeugen sie eine enorme Datenmenge, die die Analytics-Plattform verarbeiten muss. Ziel der Behörde war es, aus diesen Daten Informationen darüber zu gewinnen, ob die Besucher Inhalte tatsächlich lesen und diese für hilfreich halten.
Moderne Datenschutz- und Compliance-konforme Analytics-Plattformen sind in der Lage, auch hochfrequente Zugriffe auf große Mengen an Content zu managen. Und sie enthalten zusätzliche Features. Dazu zählen etwa Datenfilter oder eine Zeiterfassung (Heartbeat-Timer). Davon profitiert auch die DPC. Sie erhält Informationen darüber, wie lange Nutzer auf einer Seite verweilen. Daraus lässt sich wiederum der erforderliche Optimierungsbedarf ableiten. Die Migration zur neuen Analytics-Plattform nimmt bei großen Projekten wie bei der DPC einige Zeit in Anspruch. Gerade bei der Entwicklung eines rechtskonformen Datenerhebungsprozesses, der sich an nicht ganz so alltäglichen Konversionszielen orientiert, ist deshalb ein hohes Maß an Know-how-Unterstützung gefragt.
3. Mit Data-Driven-Mindset zu erfolgreicheren Kampagnen
Die Analytics-Plattform Piwik PRO stellt Datenschutz und Compliance in den Vordergrund. Dabei gewährleistet das herstellerunabhängige UI-Design eine nahtlose Integration in alle Tech-Stacks. Über 400 Kunden greifen bereits auf die Lösung zurück, darunter zum Beispiel die Europäische Kommission, die DKMS und die Deutsche Flugsicherung (DFS).
Moderne Analytics-Plattformen stellen außerdem einen guten Ausgangspunkt dar, um datengetriebene Strategien zu fördern. Damit lassen sich deutlich zielgerichtetere Kampagnen ausspielen, die wesentlich erfolgreicher performen als etwa Kampagnen, die auf einem Bauchgefühl beruhen. So stieß etwa die Deutsche Flugsicherung (DFS) bei der Suche nach Bewerbern mit ihrer bisherigen Analytics-Lösung an ihre Grenzen. Sie war nicht in der Lage, Kampagnen so zu targeten, dass sie sich präzise an die Customer-Journey der Bewerber anpassen. Mit der neuen Lösung ist die DFS nunmehr in der Lage, aus dem Nutzerverhalten substanzielle Learnings zu ziehen. Aus den erhobenen Daten gewinnt sie zum Beispiel wertvolle Erkenntnisse darüber, von welchem Ort aus Talente sich bewerben. Mit dieser einfachen Segmentierung lässt sich das Kampagnen-Targeting präzisieren. Die DFS gewann die Erkenntnis, dass 15.000 bis 20.000 konvertierende Website-Besucher erforderlich sind, um die geforderte Bewerberquote von mindestens zwei bis vier Prozent zu erzielen. Diese Insights mündeten schließlich in die Optimierung des gesamten Recruiting-Prozesses.
Fazit
Große Unternehmen bevorzugen datengetriebene Analytics, die restriktive Datenschutz- und Sicherheitskriterien berücksichtigen. Als Compliance-konforme Analytics-Plattform erfüllt Piwik PRO diese Anforderungen und zeichnet sich zudem durch ein wettbewerbsfähiges Pricing aus. Gleichzeitig beweist die Lösung ein Höchstmaß an Flexibilität im Umgang mit großen Datenmengen. Sie ist skalierbar und lässt sich problemlos in nahezu jede Umgebung integrieren.
Gerade vor dem Hintergrund des absehbaren Endes von Google Universal Analytics im kommenden Jahr gewinnen diese Kriterien enorm an Relevanz. Die Piwik PRO Suite bietet dabei eine reibungslose Migration. Davon können sich Anwender jetzt selbst überzeugen. Bis zum 1. Juli 2024 erhältst du bei einer Migration von UA360 zu Piwik PRO eine Lizenz für die Piwik PRO Suite for free. Dazu bietet Piwik PRO bei Bedarf kompetenten Support. Ein weiterer Pluspunkt ist die äußerst benutzerfreundliche Oberfläche. Sie erinnert an bisher bekannte Lösungen und bietet Nutzern eine vertraute Customer-Experience.
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