Im Herbst 2019 ist der zuletzt schwächelnde Fitnesstracker-Hersteller Fitbit von Google übernommen worden. Der Deal ist allerdings noch nicht offiziell über die Bühne gegangen. Jetzt hat das Unternehmen mit Charge 4 ein neues Gerät vorgestellt. Laut Fitbit handelt es sich dabei um die „bisher anspruchsvollste Kombination von Sensoren und Funktionen“ in der Gerätefamilie der baldigen Google-Tochter.
Fitbit Charge 4 mit Aktivzonenminuten-Funktion
Neu sind etwa die sogenannten Aktivzonenminuten, die auf der Purepulse-Technologie von Fitbit zur Herzfrequenzmessung basiert. Mit dieser Funktion können Nutzer tracken, wie viele Minuten sie täglich in ihren persönlichen Ziel-Herzfrequenzzonen trainieren. Das soll dazu beitragen, dass Nutzer besser einschätzen können, wie ihre Aktivitäten zu ihrer Fitness und Gesundheit beitragen.
Insbesondere soll die Funktion dann helfen, wenn es nicht um gelaufene Schritte geht, sondern etwa ein Workout, Yoga oder Joggen. Die Aktivzonen werden auf dem Charge 4 in Echtzeit angezeigt. Dadurch erkennt der Nutzer während des Trainings ob er gerade effektiv trainiert. Echtzeitalarme zeigen, wann sich der Herzfrequenzbereich ändert – dann kann der Nutzer entscheiden, das Training zu intensivieren oder etwas ruhiger zu trainieren.
Ebenfalls neu auf einem Fitbit-Fitnesstracker ist der intelligente Wecker, der Nutzer mithilfe von Machine Learning zur optimalen Zeit wecken soll. An Bord sind zudem weitere Schlaffunktionen wie Sleep-Core oder ein Schlafmodus, die das Schlafverhalten analysieren und verbessern sollen. Ein integrierter Sp-O2-Sensor soll über die Messung der Sauerstoffabweichung im Blut erkennen, ob der Nutzer gefährliche Atemaussetzer während des Schlafs hat.
Weitere Sensoren und Features
Darüber hinaus messen die zahlreichen Sensoren auf dem Charge 4 Trainingseinheiten, gegangene Etagen, Ernährung und Gewichtsentwicklung sowie den Zyklus bei Frauen und das Cardio-Fitness-Level. Möglich ist zudem das Musikhören über Spotify Connect & Control. Zudem verfügt der Charge-4-Fitnesstracker über GPS sowie die Bezahlfunktion Fitbit Pay. Die soll bei rund 500 Anbietern in 44 Ländern genutzt werden können. Der Akku hält laut Fitbit bis zu sieben Tage im Dauerbetrieb.
Charge 4 und Charge 4 Special Edition können ab sofort vorbestellt werden und kommen ab April in den Handel. Der Charge 4 kostet 149,95 Euro und kann in den Ausführungen Black, Rosewood und Storm-Blue/Black erworben werden. 20 Euro mehr muss man für die Special-Edition des Charge 4 zahlen. Dafür gibt es dazu ein Armband in Granite-Reflective oder ein schwarzes gewobenes Band. Zudem ist dann ein zusätzliches schwarzes Band im Lieferumfang enthalten. Der Charge 4 kann wie schon der Vorgänger Charge 3 mit zahlreichen Accessoires (ab 29,95 Euro) personalisiert werden.
Hinweis: Der Artikel wurde am 31. März hinsichtlich zu den Informationen zur Google-Übernahme angepasst.
Google hat Ende letzten Jahres angekündigt, Fitbit zu übernehmen, bis heute ist der Deal aber noch nicht abgeschlossen und es handelt sich bei Fitbit noch nicht um ein Google Unternehmen.
Du hast vollkommen Recht. Habe das entsprechend angepasst.