Homeoffice gleich mobiles Arbeiten? Diese Unterschiede solltest du beachten

Mobile Working ist zur echten Alternative zum Homeoffice geworden. (Bild: Shutterstock/TDway)
Mobile Working und Homeoffice sind Begriffe, die sich mittlerweile in der Arbeitswelt fest etabliert haben – und von vielen Arbeitnehmer:innen in Anspruch genommen werden. Doch besonders auch rechtlich gesehen unterscheiden sich beide Arbeitsformen.
Mobiles Arbeiten versus Homeoffice – die Unterschiede sind da
Mobile Working umfasst das ortsunabhängige Arbeiten. Arbeitnehmer:innen, die rein mobil arbeiten, haben daher keinen festen Arbeitsplatz – sei es im Office oder zu Hause. Der Arbeitsplatz wird in der Regel flexibel gewählt und kann zum Beispiel in einem Café, einem Coworking-Space oder anderen beliebigen Plätzen sein. Bisher besteht jedoch aus rein rechtlicher Sicht kein Anspruch auf mobiles Arbeiten. Viele Unternehmen nutzen das Mobile Working jedoch als starken Employer-Benefit und bieten diese Arbeitsform schon länger an, um den Bewerber:innenpool zu vergrößern.
Beim Thema Homeoffice, was im Gesetz auch Telearbeit genannt wird, ist der Arbeitsort klar definiert: die eigenen vier Wände. Hierfür werden vom Arbeitgeber in den meisten Fällen die Arbeitsmittel wie Laptop, Bildschirm, Maus, Tastatur und manchmal sogar die Büroausstattung bereitgestellt. Ist dies eigentlich irgendwo festgehalten? Ja, denn fest geregelt wird dies in der Arbeitsstättenverordnung. Im Arbeitsvertrag zwischen Arbeitgeber:in und -nehmer:in wird zudem festgelegt, wie viel Prozent der wöchentlichen Arbeitszeit der oder die Arbeitnehmer:in im Homeoffice arbeiten darf und gegebenenfalls wie viel des Equipments der Arbeitgeber finanziell trägt.
Auf das Recht kommt es an
Das mobile Arbeiten kann man also grob als eine gewisse freiere Variante der Arbeit jenseits des Büros sehen, doch für diese Art des Arbeitens gibt es momentan noch keine klaren gesetzlichen Regelungen. Als Arbeitgeber:in solltest du deinem Team aber trotzdem zumindest das Basic-Arbeitsequipment wie Laptop oder gar Bildschirm bereitstellen, damit produktiv gearbeitet werden kann. Beide Arbeitsformen sehen zwar keinen festen Arbeitsplatz im Büro vor, jedoch kommt es bei beiden Modellen auf die Häufigkeit und Dauer der auswärtigen Arbeit an. Und besonders wichtig: Sowohl für das Homeoffice als auch für das mobile Arbeiten gelten das Arbeitsschutzgesetz und das Arbeitszeitgesetz.
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