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KI-Studie: Chancen, Risiken und Perspektiven für Medien

Künstliche Intelligenz – Chance für die Medienbranche oder ein Risiko? Was steckt hinter ChatGPT, Midjourney und Co.? XPLR: MEDIA in Bavaria hat in Zusammenarbeit mit 1E9 KI-Expert:innen und Medienschaffende befragt. 

3 Min.
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Welche Chancen und Risiken hält KI für die Medienbranche bereit? (Bild: XPLR: MEDIA in Bavaria)

„Medienmenschen sollten mit einer offenen und neugierigen Haltung an KI herangehen.“ – Cécile Schneider, Product Lead AI + Automation Lab, Bayerischer Rundfunk

Die bayerische Medienbranche arbeitet bereits mit KI

Die quantitative Befragung von 176 Medienschaffenden in Bayern belegt: KI hat bereits flächendeckend Einzug in den Arbeitsalltag gehalten. 78 Prozent der Befragten geben an, dass in ihrem Unternehmen schon mit KI-Tools gearbeitet wird. 52 Prozent der Medienschaffenden nutzen KI-Tools wöchentlich, vor allem zur Textgenerierung (92 Prozent) und zur Erstellung von Bildern und Videos (55 Prozent). Rund ein Drittel der Befragten gab an, dass KI in ihren Unternehmen einen hohen oder sehr hohen Stellenwert hat. 89 Prozent sind überzeugt, dass KI in Zukunft eine große Bedeutung für die Medienbranche haben wird.

KI hat bereits Einzug in den Arbeitsalltag bayerischer Medienschaffender gehalten. (Bild: XPLR: MEDIA in Bavaria)

Welche Veränderungen kommen auf die Medienbranche zu? 

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In den für die Studie durchgeführten qualitativen Interviews mit zehn KI-Expert:innen hat sich gezeigt: KI wird die Medienbranche nachhaltig prägen. Noch ist es aufgrund der hohen Fehleranfälligkeit und der relativ hohen technischen Hürden schwierig, die tatsächlichen Fähigkeiten und damit den Nutzen von KI adäquat einzuschätzen. Klar ist aber, dass KI sukzessive Einzug in die Arbeitswelt halten wird, weil sie Arbeitsabläufe effizienter gestalten, Qualität und Kreativität fördern und neue Zielgruppen erschließen kann. Andererseits wird sie den Medienschaffenden neue Kompetenzen, wie etwa das Verständnis um die Fähigkeiten von KI-Tools, abverlangen und die Produktion von relevanten, authentischen und kreativen Inhalten noch essenzieller machen – auch angesichts einer möglichen Flut von schnell und einfach erzeugtem Content, dessen Qualität zweifelhaft ist.

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Wo liegen die Chancen und Risiken von KI?

KI bietet Medienunternehmen eine Vielzahl an Use-Cases, von der Inhaltserstellung bis hin zu Verwaltungsaufgaben. Darüber hinaus bietet KI Raum für Innovation und neue Geschäftsfelder, besonders durch stärker personalisierte, lokalisierte oder spezialisierte Inhalte, die ohne hohe Zusatzkosten auf alte und neue Zielgruppen zugeschnitten werden können.

Aber: Die zu erwartende Inflation synthetischer Inhalte wirft zahlreiche ethische und rechtliche Fragen auf, vor allem im Hinblick auf Urheberrechte und Datenschutz. Zudem drohen Abhängigkeiten von Anbietern, die KI-Tools entwickeln oder KI-generierte Inhalte aggregieren und distribuieren.

Was müssen Medienunternehmen jetzt tun?

Was die nächsten Schritte für Medienunternehmen angeht, sind sich die Expert:innen einig: Am Ausprobieren von KI in den eigenen Arbeitsprozessen führt schon jetzt kein Weg mehr vorbei. Deshalb sind vor allem Medienhäuser gefordert, die sich dem Thema KI bisher zögerlich oder gar nicht genähert haben: Sie sollten Räume für ihre Mitarbeitenden schaffen, in denen experimentiert werden kann, Richtlinien zum Umgang mit KI erarbeiten, Möglichkeiten der Kollaboration suchen und sich KI als neues journalistisches Themenfeld erschließen. Dabei sollten Nutzer:innen nicht als bloße Konsument:innen betrachtet, sondern in den Bewertungsprozess einbezogen werden. Denn die Wahrscheinlichkeit, dass KI in den nächsten Jahren die meisten Bereiche unseres Lebens in irgendeiner Form beeinflussen wird, ist hoch.

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