Klimafreundlicher Kaffee: Wie Startups den Geschmack ohne Bohnen kopieren wollen
Auf den Päckchen aus den Niederlanden prangt ein Oxymoron: „Kaffeefreier Kaffee“ steht auf den rosa-weiß und blau-grün gemusterten Tüten. Das Start-up Northern Wonder hat uns für eine Verkostung gemahlenes Pulver und Kapseln geschickt, mit und ohne Koffein. Laut Aufdruck enthält die Kaffeealternative Kichererbsen, Feigen, Zichorien, Zitronensäure und beim Espresso zudem Backpulver – für die Crema. Chemiker würden das Gemisch Surrogat nennen, aber auch der alte Begriff Muckefuck – abgeleitet vom französischen „mocca faux“, also falscher Mokka – trifft es im Grunde. Nur ist dieser Muckefuck eben besonders ambitioniert.
- Sofort-Zugriff auf die exklusiven Briefings
- Digitaler Zugang zu allen Ausgaben des t3n Magazins
- Guides und Surveys im Wert von bis zu 396 Euro inklusive
- Exklusive Sessions mit t3n und Digital-Expert*innen
Du bist bereits Pro-Member? Hier anmelden