Klimaneutral bis 2050: Wie die Schifffahrt endlich sauber werden will


MAN-Teststand für Schiffsmotoren in Kopenhagen. Zu sehen sind hier die Zylinderköpfe, die für eine Umrüstung auf Ammoniak komplett ausgetauscht werden müssen. Die Kurbelwelle befindet sich zwei Stockwerke tiefer.
(Foto: MAN)
Boden, Tische, Bildschirme – alles vibriert. Der Schiffsmotor nebenan, mit Kolben groß wie Bierfässer, versetzt das gesamte Gebäude in Schwingung. Durch die Fenster im Kontrollraum sieht man vier mannshohe Stahlgehäuse, umrankt von Röhren und Kabeln. Das sind die Zylinderköpfe. Der Rest des Motors ist von hier oben nicht zu sehen, die Kurbelwelle befindet sich zwei Stockwerke tiefer. „Eine mittelgroße Maschine für Frachtschiffe“, erläutert Klaus Rasmussen, Verkaufsleiter bei MAN Energy Solutions: lediglich 7.500 Kilowatt und 1,7 Kubikmeter Hubraum. „Eine richtig große würde gar nicht in die Halle passen.“
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Gregor ist seit 2006 Redakteur der MIT Technology Review, vor allem für die Themen Verkehr und Energie. Er glaubt, dass komplexe Probleme meist einfache, aber falsche Lösungen haben.