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Kryptos: Was den Preis von Bitcoin und Co. bewegt

Kryptowährungen sind eine chancenreiche, aber ebenso riskante Anlageklasse. Wer den Markt kennt, weiß, dass Kryptos wie Bitcoin oder Ether innerhalb kürzester Zeit extreme Preissprünge vollzogen haben und vollziehen können. Wer in diesem Jahr zum Beispiel auf einen steigenden Bitcoin setzte, darf sich die Hände reiben.

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(Bild: IG Europe)

Um mehr als 80 Prozent gewann der Platzhirsch unter den Kryptos seit Anfang Januar hinzu – und hat damit um ein Vielfaches besser abgeschnitten als Aktien, Anleihen, Gold oder Rohstoffe. Für Außenstehende mögen die Preisbewegungen von Kryptowährungen ausgesprochen willkürlich erscheinen. Doch auch die Kurse von Bitcoin und Co. folgen bestimmten Regeln. Welche Faktoren beeinflussen also die Wertentwicklung?

Influencer als Preisfaktor

Vorab ist es wichtig festzustellen, dass der Preis von Kryptos allein durch Angebot und Nachfrage bestimmt wird. Ist die Nachfrage an den Handelsplätzen höher als das Angebot, steigt der Preis – und umgekehrt. Eine zentrale, regulierende Instanz wie Notenbanken gibt es im Kryptouniversum bekanntlich nicht. Was sich dort aber tummelt, sind Influencer. Sie können mit Tipps, Einschätzungen und Gerüchten Kauf- oder Verkaufswellen auslösen und damit entsprechend starke Wertschwankungen verursachen. Ein prominentes Beispiel für einen solchen Meinungsmacher ist Elon Musk. Seine mal positiven, mal skeptischen Tweets über den Bitcoin haben dessen Kurs im Jahr 2021 auf eine atemberaubende Berg-und-Tal-Fahrt geschickt. Mittlerweile gibt es sogar schon Analysetools, die die Onlinekanäle scannen und aus den gewonnen Informationen ein Stimmungsbild ableiten. Inwieweit sich solche Stimmungsindikatoren tatsächlich zur Preisprognose eignen, sei allerdings dahingestellt. So kann zum Beispiel ein stark bullisches Bild auch darauf hindeuten, dass der Markt bereits heißgelaufen ist und eine Korrektur unmittelbar bevorsteht. Eine Frage der Interpretation also.

Warum die Zinsentwicklung Kryptos bewegt

IG Europe
IG Europe

Die IG Group (LSEG:IGG) ist ein innovatives globales Fintech-Unternehmen, das dynamische Online-Tradingplattformen und Lerninhalte anbietet. Seit fast fünf Jahrzehnten entwickelt das Unternehmen seine Technologie, sein Risikomanagement, seine Finanzprodukte, seine Inhalte und seine Plattformen weiter, um die Bedürfnisse seiner privaten und institutionellen Kunden zu erfüllen.

Ursprünglich wurden Kryptowährungen geschaffen, um ein von den Notenbanken unabhängiges Zahlungs- und Wertaufbewahrungsmittel zu etablieren, das einen sicheren Hafen vor Geldentwertung und Krisen darstellen sollte. Logisch wäre es vor diesem Hintergrund, dass die Nachfrage und damit der Preis nach digitalen Währungen in unsicheren und inflationären Zeiten zunehmen. Die jüngere Vergangenheit zeigt jedoch das genaue Gegenteil. So brach der Bitcoin im vergangenen Jahr trotz eines Anstiegs der Inflation auf neue Rekordmarken um mehr als die Hälfte ein.

Die Erklärung: Sowohl die Fed als auch die EZB haben die Leitzinsen infolge der ausufernden Inflation kräftig erhöht. Das Comeback der Zinsen hat Kryptos als unverzinsliche und zudem sehr schwankungsintensive Anlage im Vergleich zu Anleihen unattraktiver gemacht. Es ist also die Entwicklung der Zinsen, die die Preisentwicklung von Kryptowährungen beeinflussen kann. Das haben die virtuellen Coins übrigens mit Technologieaktien gemeinsam. In Zeiten steigender Zinsen neigen Wachstumswerte zur Schwäche, weil sich infolge des höheren Abzinsungsfaktors der Barwert der zukünftig erwarteten Unternehmensgewinne vehement reduziert. Der Faktor Zins darf daher nicht unterschätzt werden und erklärt auch in gewissem Umfang, warum der Bitcoin so stark mit dem US-Technologieindex Nasdaq 100 korreliert.

Grüne Ampel für Bitcoin?

Die technische Analyse beziehungsweise Charttechnik kann bei der Preisprognose von Kryptos sehr nützlich sein. Beim Bitcoin ist der Dreh- und Angelpunkt momentan die 28.000-Dollar-Marke. Diese Widerstandslinie ist deshalb so wichtig, weil es hier in der Vergangenheit zum Kampf zwischen Bullen (Käufer) und Bären (Verkäufer) kam. Eine gelungene Verteidigung dieser Marke könnte für weiteres Aufwärtspotenzial sprechen. Derzeit sieht es charttechnisch betrachtet gut aus. Geht alles glatt, könnte der Bitcoin in diesem Jahr bis in den Bereich um die 48.000 US-Dollar vorstoßen. Ein nicht zu unterschätzendes Risiko liegt in etwaigen Bestrebungen und Maßnahmen von Aufsichtsbehörden und Notenbanken, den Handel mit Bitcoin zu regulieren. 

Abschließend noch ein Tipp: Wer über Bitcoin und Co. auf dem Laufenden bleiben will, ist bei IG gut aufgehoben. In täglichen Newslettern, den IG-Youtube-Kanal oder Onlineanalysen nehmen die IG-Experten den Markt regelmäßig unter die Lupe und informieren etwa auf Basis von technischen Analysen über interessante Handelschancen. Zudem bietet IG einen Trading-Leitfaden für Forex und Kryptowährungen mit interessanten Informationen für den Handel mit Währungen und Kryptowährungen an. 

Traden birgt hohe Risiken. 

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