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Künstler haben OpenAIs Video-KI Sora vorab im Netz geleakt: Was sie damit beabsichtigen

Eine Gruppe von Künstler:innen hat OpenAIs Video-KI Sora geleakt. Zahlreiche User:innen hatten mehrere Stunden lang Zugriff auf das Programm. Was sollte der Protest bezwecken?

2 Min.
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Die Video-KI Sora soll bald noch einfacher zugänglich sein. (Bild: Shutterstock/Mamun_Sheikh)

OpenAIs Sora hat kurz nach seiner Ankündigung einen enormen Hype erfahren. Die Video-KI sei laut dem Unternehmen imstande, kurze Videoclips aufgrund von kurzen Text-Prompts zu erstellen. Und das funktioniert laut OpenAI so gut, dass man zwischenzeitlich sogar einen kompletten Kurzfilm mit Sora erstellt und veröffentlicht hat.

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Doch seit der Ankündigung gab es nur wenige große News zu Sora. Das liegt daran, dass die Video-KI nur einem ausgewählten Kreis von User:innen zur Verfügung steht. Doch hinter den Kulissen hat sich durch das Early-Access-Programm wohl eine Menge Wut bei den Beteiligten angestaut. Wie Techchrunch berichtet, sollen sie die Video-KI Sora kurzerhand selbst veröffentlicht haben.

OpenAIs Sora auf Hugging Face kostenlos verfügbar

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Die geleakte KI, die als „PR Puppet Sora“ benannt wurde, stand für kurze Zeit auf der Plattform Hugging Face zur Verfügung. Über ein User-Interface konnten Nutzer:innen eigene Videos mit einer Auflösung von 1080p und einer Länge von zehn Sekunden erstellen. Die im UI genutzte API führte zu OpenAI, was den Leak glaubwürdig macht. Zudem hatten alle Videos das Wasserzeichen von OpenAI. Nach etwa drei Stunden, in denen zahlreiche Videos mit Sora erschaffen wurden, wurde die KI wieder offline genommen. Laut den Leaker:innen war OpenAI für den Takedown verantwortlich.

In einem Posting auf Hugging Face schreibt die Gruppe aus Künstler:innen, die sich selbst als „PR-Puppets“ bezeichnet: „Wir haben Zugang zu Sora bekommen und uns wurde versprochen, dass wir frühe Tester, Red-Teamer und kreative Partner sein würden. Allerdings glauben wir, dass wir nur für ‚Art Washing‘ genutzt werden, um der Welt zu sagen, dass Sora ein nützliches Tool für Künstler ist“.

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Laut den Verantwortlichen haben hunderte Künstler:innen Zugriff auf Sora bekommen, um Feedback zu geben und Fehler zu melden. Diese Arbeit findet ohne Vergütung statt, obwohl sie „für ein Programm eines Unternehmens arbeiten, das 150 Milliarden US-Dollar“ wert ist. Zudem werden von OpenAI immer nur wenige Künstler:innen über einen Wettbewerb ausgewählt, um ihre KI-Werke durch das Unternehmen bewerten und womöglich veröffentlichen zu lassen.

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Denn nur wenn OpenAI die Zustimmung gibt, dürfen die Künstler:innen ihre Werke auch posten. Statt Kreativität und Kritik zuzulassen, soll sich OpenAI aber nur für PR und Werbung zu Sora interessieren. Mit der Auswahl der besten und fehlerfreisten Clips würde OpenAI laut dem Post nicht nur den Künstler:innen schaden, sondern auch falsche Eindrücke von Sora und die Fertigkeiten der KI veröffentlichen.

Mittlerweile hat sich auch OpenAI zu dem Leak geäußert, aber diesen nicht bestätigt. Stattdessen betonte das KI-Unternehmen, dass die Teilnahme am Sora-Programm freiwillig erfolgt und kein Feedback für das Tool gefordert wird. Man würde Künstler:innen zudem durch Events und andere Programme in ihrer Arbeit unterstützen.

Das sind die besten Clips von OpenAIs Sora

Sora: Das sind die besten Clips von OpenAIs Video-KI Quelle: FilipArtLab / Shutterstock
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