Künstliche Diamanten: Warum sich Quantenforscher für die Edelsteine begeistern

Das Leuchten eines Diamanten verrät, ob er aus einer Mine oder einem Reaktor stammt – vorausgesetzt, die Details werden sorgfältig analysiert. Wird der Kristall mit einem Elektronenstrahl zum Leuchten gebracht wie hier, zeigt er Kathodolumineszenz. (Foto: Pavel.Somov / Wikipedia, CC-BY 4.0)
Da mag mancher Schmuckfan neidisch werden: Matthias Schreck kann sich seine Diamanten selbst herstellen – in einem mannshohen Edelstahlreaktor in seinem Labor. Vor sieben Jahren präsentierten der Physiker und zwei Mitstreiter an der Universität Augsburg ihr Meisterstück: eine silbern schimmernde Scheibe vom Format eines Bierdeckels mit einem Gewicht von 155 Karat – der bis heute weltweit größte synthetische Diamant. „Wir hatten den schon länger in der Schublade, aber wir haben damals unsere Ausgründung Audiatec geplant und wollten produktionsbereit sein, wenn wir den Kristall der Öffentlichkeit zeigen“, verrät Schreck.
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Andrea ist TR-Redakteurin für die Themen Biotechnologie, Medizin und Umwelt. Sie schreibt Online- und Magazin-Artikel und berichtet in Podcasts über spannende Entwicklungen, die schon heute wichtig sind – und für die Zukunft unserer Kinder.