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„Virtuelles Headset“: US-Forscher:innen stellen spezielle Sound-Technologie vor

US-Wissenschaftler:innen ist es anscheinend gelungen, eine Technologie für kopfhörerlose Sound-Übertragung zu schaffen. Was isolierte Klangräume so revolutionär machen könnte.

Von Christian Bernhard
2 Min.
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US-Forscher:innen wollen individuelle Klangwelten möglich machen - ohne Kopfhörer. (Bild: UladzimirZuyeu/Shutterstock)

Musik oder einen Podcast ohne Kopfhörer hören, ohne andere zu stören? Oder ein privates Gespräch in der Öffentlichkeit führen, ohne dass andere dich hören? Was im ersten Moment nach Science-Fiction klingt, wollen Forscher:innen der Penn State University in den USA möglich machen.

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Forscher:innen sprechen von einer Art „virtuelles Headset“

Sie sind angeblich auf eine Möglichkeit gestoßen, isolierte Klangräume zu schaffen. Die Forscher:innen beschreiben es in einer Pressemitteilung so: „Wir haben eine Technologie entwickelt, die Klang genau dort erzeugen kann, wo er benötigt wird.“ Die Fähigkeit, Klang zu erzeugen, der nur an einem bestimmten Ort hörbar ist, „könnte Unterhaltung, Kommunikation und räumliche Klangerlebnisse revolutionieren“, schreiben sie.

„Wir haben eine Art virtuelles Headset geschaffen“, sagt Jay Zhong, einer der Studienautoren. „Jemand kann etwas hören, das nur für ihn bestimmt ist, wodurch Schall- und Ruhezonen geschaffen werden können.“

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Spezielle Ultraschall-Technik macht es möglich

Doch was steckt dahinter? Wie wollen die Forscher:innen Schall gezielt an einen bestimmten Hörer senden? „Durch selbstkrümmende Ultraschallstrahlen und ein Konzept namens nichtlineare Akustik“, erklären sie. Dahinter steckt eine spezielle Ultraschall-Technik, denn Ultraschall kann Schall lautlos durch den Raum transportieren.

Normalerweise, erklären die Forscher:innen, kombinieren sich Schallwellen linear, das heißt, sie addieren sich proportional zu einer größeren Welle. Bei ausreichender Intensität können Schallwellen jedoch auch nichtlinear interagieren und so neue, vorher nicht vorhandene Frequenzen erzeugen.

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Anwendungsfelder: Museen, Bibliotheken oder auch Autos

Das war der Schlüssel für die Forscher:innen: Sie verwenden zwei Ultraschallstrahlen mit unterschiedlichen Frequenzen, die für sich genommen völlig geräuschlos sind. Wenn sie sich jedoch im Raum kreuzen, erzeugen sie durch nichtlineare Effekte eine neue Schallwelle mit einer hörbaren Frequenz, die nur in dieser Region zu hören ist.

Anwendungsbeispiele dafür seien Museen, die Besucher:innen ohne Kopfhörer Audioguides anbieten könnten oder Bibliotheken, die es dadurch Schüler:innen ermöglichen könnten, sich über Audio-Lektionen weiterzubilden, ohne andere zu stören. Auch personalisierte Musikmöglichkeiten im Auto seiden denkbar, sagen die Wissenschaftler:innen.

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