Neuling in der Klasse: Wo generative KI in der Schule sinnvoll ist – und wo nicht
An einem Frühlingstag im letzten Jahr wagte Patrick Bronner die Probe aufs Exempel – und richtete sich wie folgt an seine Matheklasse am Friedrich-Gymnasium in Freiburg: „Liebe Klasse 7B, ich erkläre euch jetzt gar nichts mehr. Ihr nehmt bitte das Tablet und lasst euch von ChatGPT mal erklären, wie man den Inkreis eines Dreiecks konstruiert. Ihr gestaltet damit einen Regel-Heftaufschrieb und lasst euch anschließend von ChatGPT Übungsaufgaben zum Thema generieren. Komplette Stillarbeit.“ Die Kinder seien engagiert zur Tat geschritten, er habe die Ruhe genossen, erzählt der Lehrer. Doch dann habe er bemerkt, dass einige Schüler schlicht Unsinn zeichneten – auf Anweisung des Chatbots. „Da habe ich gesagt: Tablets zu. Ich erkläre es euch, aber richtig!“
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Hier anmeldenAndrea ist TR-Redakteurin für die Themen Biotechnologie, Medizin und Umwelt. Sie schreibt Online- und Magazin-Artikel und berichtet in Podcasts über spannende Entwicklungen, die schon heute wichtig sind – und für die Zukunft unserer Kinder.