Anzeige
Anzeige
News

Im All noch vereint: Russland und USA kooperieren für ISS vorerst weiter

Nach der russischen Invasion in der Ukraine sind die Spannungen zwischen den USA und Russland spürbar. Zumindest hier auf der Erde.

2 Min.
Artikel merken
Anzeige
Anzeige

Im All arbeiten Russen und Amerikaner vorerst weiter zusammen. (Bild: Dima Zel / Shutterstock)

Droht die langjährige Partnerschaft der Vereinigten Staaten von Amerika und der Russischen Föderation im Weltraum aufgrund des begonnenen Ukraine-Kriegs zu bröckeln? Im Moment sagen sowohl Nasa als auch Russland, dass sie nach wie vor zusammenarbeiten werden, um die Internationale Raumstation einsatzbereit zu halten.

Anzeige
Anzeige

Russland ist der mit Abstand größte Kooperationspartner der USA im Weltall. Die Nasa und das staatliche russische Raumfahrtunternehmen Roscosmos betreiben gemeinsam die ISS. Seit fast drei Jahrzehnten dauert diese Partnerschaft nun schon an. Dabei geht die Zusammenarbeit sogar noch weiter zurück. Beide Weltraumorganisationen kooperierten bereits auf der ehemaligen russischen Raumstation Mir.

Es ist nicht das erste Mal, dass Russland und die USA am Boden aneinander geraten, während sie im All weiter zusammenarbeiten. Als Russland im Jahr 2014 die Krim annektierte oder zuletzt einen eigenen Satelliten in die Luft sprengte, dessen Trümmer der ISS gefährlich nahe kamen, hielt das Weltraumbündnis beider Staaten stand. Eine konstante Kommunikation zwischen beiden Organisationen ist für die Sicherheit der ISS-Besatzung von großer Bedeutung.

Anzeige
Anzeige

USA mit mehr Spielraum als 2014

Aktuell leben sieben Menschen an Bord der Internationalen Raumstation, darunter vier Nasa-Astronauten und zwei russische Kosmonauten. Die Nasa arbeite weiterhin mit Roscosmos und anderen internationalen Partnern in Kanada, Europa und Japan zusammen, um einen sicheren und kontinuierlichen Betrieb der Internationalen Raumstation aufrechtzuerhalten, schrieb Josh Finch, ein Sprecher der Nasa, in einer E-Mail an The Verge wenige Stunden vor Beginn der Invasion.

Anzeige
Anzeige

Möglich ist, dass sich diese Situation je nach Lage in der Ukraine noch ändern kann. Im Jahr 2014, als Russland auf der Krim einmarschierte, war die Nasa in einer viel prekäreren Situation als heute. Die Raumfahrtbehörde hatte das Space Shuttle 2011 ausgemustert und seitdem kein eigenes Gefährt mehr in den eigenen Reihen, um Menschen ins All zu bringen. Seither verließ sich die Nasa auf russische Sojus-Raketen, um ihre Astronauten zur ISS zu befördern. Aus diesem Grund konnte sich die Nasa während der Krim-Krise nicht vollständig von Russland distanzieren, da sie von Roscosmos abhängig war.

Heute ist die Situation eine andere. Im Jahr 2020 brachte SpaceX zwei Nasa-Astronauten mit der Crew Dragon zur ISS und demonstrierte damit, dass die Nasa auch ohne russische Hilfe Menschen ins All befördern kann. Diese Option gibt der Nasa mehr Freiheiten, darüber zu entscheiden, wie sie künftig mit Russland zusammenarbeiten will.

Fast fertig!

Bitte klicke auf den Link in der Bestätigungsmail, um deine Anmeldung abzuschließen.

Du willst noch weitere Infos zum Newsletter? Jetzt mehr erfahren

Anzeige
Anzeige
Kommentare

Community-Richtlinien

Bitte schalte deinen Adblocker für t3n.de aus!
Hallo und herzlich willkommen bei t3n!

Bitte schalte deinen Adblocker für t3n.de aus, um diesen Artikel zu lesen.

Wir sind ein unabhängiger Publisher mit einem Team von mehr als 75 fantastischen Menschen, aber ohne riesigen Konzern im Rücken. Banner und ähnliche Werbemittel sind für unsere Finanzierung sehr wichtig.

Schon jetzt und im Namen der gesamten t3n-Crew: vielen Dank für deine Unterstützung! 🙌

Deine t3n-Crew

Anleitung zur Deaktivierung
Artikel merken

Bitte melde dich an, um diesen Artikel in deiner persönlichen Merkliste auf t3n zu speichern.

Jetzt registrieren und merken

Du hast schon einen t3n-Account? Hier anmelden

oder
Auf Mastodon teilen

Gib die URL deiner Mastodon-Instanz ein, um den Artikel zu teilen.

Community-Richtlinien

Wir freuen uns über kontroverse Diskussionen, die gerne auch mal hitzig geführt werden dürfen. Beleidigende, grob anstößige, rassistische und strafrechtlich relevante Äußerungen und Beiträge tolerieren wir nicht. Bitte achte darauf, dass du keine Texte veröffentlichst, für die du keine ausdrückliche Erlaubnis des Urhebers hast. Ebenfalls nicht erlaubt ist der Missbrauch der Webangebote unter t3n.de als Werbeplattform. Die Nennung von Produktnamen, Herstellern, Dienstleistern und Websites ist nur dann zulässig, wenn damit nicht vorrangig der Zweck der Werbung verfolgt wird. Wir behalten uns vor, Beiträge, die diese Regeln verletzen, zu löschen und Accounts zeitweilig oder auf Dauer zu sperren.

Trotz all dieser notwendigen Regeln: Diskutiere kontrovers, sage anderen deine Meinung, trage mit weiterführenden Informationen zum Wissensaustausch bei, aber bleibe dabei fair und respektiere die Meinung anderer. Wir wünschen Dir viel Spaß mit den Webangeboten von t3n und freuen uns auf spannende Beiträge.

Dein t3n-Team

Kommentar abgeben

Melde dich an, um Kommentare schreiben und mit anderen Leser:innen und unseren Autor:innen diskutieren zu können.

Anmelden und kommentieren

Du hast noch keinen t3n-Account? Hier registrieren

Anzeige
Anzeige