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OpenAI testet Kennzeichnung für KI-Bilder – was das für Nutzer bedeuten könnte

OpenAI testet Wasserzeichen auf KI-generierten Bildern. Ziel ist es, mehr Transparenz zu schaffen und die Verbreitung von Falschinformationen einzudämmen. Aktuell bleiben aber noch viele Fragen offen.

Von Noëlle Bölling
2 Min.
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Die Erstellung von KI-Bildern ist in ChatGPT jetzt für alle möglich. (Bild: Shutterstock / elenabsl)

OpenAI arbeitet offenbar an einer neuen Kennzeichnung für Bilder, die mit dem KI-Modell GPT-4o erstellt wurden. Wie Bleeping Computer berichtet, testet das Unternehmen derzeit verschiedene Arten von Markierungen – sowohl visuell sichtbare als auch unsichtbare. Ziel ist es, KI-generierte Inhalte künftig besser identifizierbar zu machen. Vor allem Nutzer:innen mit einem kostenlosen Account könnten von den neuen Wasserzeichen betroffen sein.

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Warum OpenAI Bilder künftig kennzeichnen will

Bisher konnten visuelle Inhalte nur über Dall-E oder andere externe Tools erzeugt werden. Seit Kurzem ist es aber auch möglich, Bilder direkt in ChatGPT zu erstellen. OpenAI hat den Zugang stufenweise ausgerollt. Zu Beginn war die Funktion nur für Plus-Kund:innen verfügbar, aber jetzt können auch Nutzer:innen mit einem kostenlosen Account Bilder direkt über das Eingabefenster generieren. Auch hochgeladene Bilder lassen sich als Grundlage verwenden. Damit steigt allerdings gleichzeitig die Gefahr, dass noch mehr KI-Inhalte ohne klare Kennzeichnung kursieren.

Mit dem geplanten Wasserzeichen will OpenAI mehr Transparenz schaffen. Das Unternehmen reagiert damit auf die wachsende Kritik an nicht gekennzeichneten KI-Bildern und die potenzielle Gefahr von Fehlinformationen. Auch rechtliche Entwicklungen spielen eine Rolle: OpenAI unterstützt – gemeinsam mit Adobe und Microsoft – ein kalifornisches Gesetz, das die Kennzeichnung von KI-generierten Inhalten vorschreibt. Das geplante Wasserzeichen soll in dem Kontext zu einer besseren Nachvollziehbarkeit beitragen.

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Wen betrifft die neue Kennzeichnung?

Die technische Umsetzung von Wasserzeichen gestaltet sich nicht ohne Herausforderungen. Wasserzeichen und auch Metadaten gelten als manipulationsanfällig: Schon einfache Bearbeitungen wie das Zuschneiden oder das erneute Hochladen auf bestimmte Plattformen können die Markierung entfernen. OpenAI ist sich dieser Schwächen bewusst – und betont, dass Wasserzeichen zwar nicht perfekt, aber ein wichtiger Schritt in Richtung eines verantwortungsvollen Umgangs mit KI sind.

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Derzeit ist zu beobachten, dass besonders beliebte Stile wie der des japanischen Studio Ghibli häufig über das Tool generiert werden. Zahlende Nutzer:innen können ihre visuellen Kreationen weiterhin ohne Wasserzeichen speichern. Ob und wann OpenAI die Kennzeichnung tatsächlich flächendeckend einführt, ist unklar – ebenso wie die Frage, ob nur kostenlose Accounts betroffen sein werden oder ob auch zahlende Kund:innen von OpenAI mit einem Wasserzeichen auf ihren Bildern rechnen müssen.

Das neue Feature punktet bei den Nutzer:innen

Fest steht: Das Interesse an der neuen Images-Funktion ist groß. Nutzer:innen loben nicht nur die hohe Bildqualität, sondern auch das präzise Verständnis von GPT-4o, das bei der Erstellung auf umfassendes Hintergrundwissen zurückgreift. Perspektivisch plant OpenAI zudem eine API zur Bildgenerierung, mit der Entwickler:innen eigene Anwendungen auf Basis des Modells umsetzen können.

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