Microsoft reagierte Anfang November mit einer kurzen Support-Mitteilung auf einen auftretenden Outlook-Fehler. Demnach kann das Programm abstürzen, wenn Nutzer mehr als 60 E-Mails gleichzeitig öffnen.
So kann man das Problem laut Microsoft beheben
„Zu wenig Speicher oder Systemressourcen. Schließen Sie einige Fenster oder Programme und versuchen Sie es erneut“. Diese Fehlermeldung erscheint, solltet ihr die eingangs erwähnte Grenze überschreiten. Das bedeutet, dass ein Mangel an Arbeitsspeicher vorherrscht, der bei gut ausgestatteten Rechnern mit mehreren Gigabyte Arbeitsspeicher zumindest nicht durch geöffnete E-Mails hervorgerufen werden dürfte.
Was genau diesen Speicherfehler verursacht, verrät Microsoft in der Meldung nicht. Jedoch wird ein offizieller Lösungsweg beschrieben, wie dieser Fehler umgangen werden kann. Wer mehr als 60 E-Mails gleichzeitig öffnen möchte, muss dafür in die Windows Registry Dateien und den sogenannten USERProcessHandleQuota-Wert erhöhen. Microsoft schreibt dazu: „Dieser Wert kann auf eine Zahl zwischen 200 und 18.000 eingestellt werden. Der Standardwert ist 10000 dezimal, was auch 2710 Hexadezimal entspricht.“
Die Methode scheint aber nicht ohne Haken zu sein. Wer hier Änderungen vornimmt, riskiert laut Microsoft eine allgemeine Instabilität des Systems, da dadurch jeder Prozess auf dem Rechner mehr Benutzerobjekte gleichzeitig öffnen kann. Vereinfacht ausgedrückt wird das Betriebssystem zusätzlich belastet – im schlimmsten Fall stürzt also nicht mehr Outlook, sondern das ganze System ab.
Kurios ist aber nicht nur der E-Mail-Speicherfehler an sich. Microsofts zweiter Lösungsvorschlag für das Problem mit Outlook: „Avoid opening more than sixty emails at the same time.“ Übersetzt: Vermeidet einfach das gleichzeitige Öffnen von 60 E-Mails. Problem gelöst!