Quallen, Algen, Grillen: Womit wir uns in Krisenzeiten ernähren können

Cassiopeia andromeda ist eine ganz besondere Medusenart. Meistens liegt sie umgedreht auf ihrem Schirm, um Licht für die Mikroalgen in ihren Tentakeln einzufangen.
Foto: © Leibniz-Zentrum für Marine Tropenforschung ZMT / Jan Meier
Das Verkosten des neuen Lebensmittels übernimmt Andreas Kunzmann vom Leibniz-Zentrum für Marine Tropenforschung (ZMT) in Bremen auf eigene Gefahr. Denn zugelassen ist es noch nicht. Sein sensorisches Urteil immerhin hat das Zeug zum Werbespot. „Sie sehen rund aus, relativ dünn und sind crispy. Wenn man reinbeißt, knackt es. Der Geschmack: leicht salzig. Insgesamt also durchaus bekömmlich“, sagt der Wissenschaftler. Die Rede ist von Chips, hergestellt aus Quallen der Art Cassiopea andromeda. Auch ihre inneren Werte überzeugen. Essenzielle Aminosäuren steckten drin, berichtet Kunzmann, „also gute Proteine“, zudem Fettsäuren wie Omega-3, Mineralien und Antioxidantien.
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Andrea ist TR-Redakteurin für die Themen Biotechnologie, Medizin und Umwelt. Sie schreibt Online- und Magazin-Artikel und berichtet in Podcasts über spannende Entwicklungen, die schon heute wichtig sind – und für die Zukunft unserer Kinder.