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Fundstück

Raspberry Pi: Bau dir deine Global-Shutter-Kamera für 50 Dollar

Global-Shutter-Sensoren gelten als die Zukunft der Kameras, weil sie deutlich weniger Verzerrungen produzieren. Viele Produkte gibt es indes noch nicht. Raspberry Pi ändert das jetzt.

1 Min.
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Die Global-Shutter-Plattform von Raspberry PI. (Bild: Raspberry PI)

Bei Raspberry Pi könnt ihr jetzt ein 1,6-Megapixel-Global-Shutter-Kameramodul für 50 US-Dollar kaufen. Die Raspberry-Pi-Global-Shutter-Camera verwendet einen 6,3 Millimeter großen Sony-IMX296-Sensor und benötigt ein Raspberry-Pi-Board mit einem CSI-Kameraanschluss.

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Weniger Verzerrung durch Global-Shutter-Technologie

Wie andere Global-Shutter-Sensoren funktioniert sie, indem jedes Pixel mit einem analogen Speicherelement gekoppelt wird. Damit können die Lichtsignale aller Pixel gleichzeitig erfasst und gespeichert werden.

Das stellt einen erheblichen Vorteil gegenüber den konventionellen CMOS-Sensoren dar. Denn diese verarbeiten das von den Pixeln erfasste Licht von oben nach unten und von links nach rechts.

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So kommt es besonders bei sich schnell bewegenden Motiven zu diagonalen Verzerrungen. Bei sich drehenden Objekten wie Propellern kann das zu sehr merkwürdigen Verfälschungen führen.

Im folgenden Video zeigt Raspberry Pi den Unterschied anhand der Aufnahme gezupfter Gitarrensaiten. Dabei vergleicht der Hersteller die Aufnahme mit jener eines Rolling-Shutters mit hoher Präzision. Der Alltagsunterschied dürfte noch größer sein.

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Durch die Beseitigung dieser Probleme ermöglicht die neue Kamera eine verzerrungsfreie Aufnahme sich schnell bewegender Motive, etwa beim Sport, oder, und das ist der eigentliche Anwendungszweck, sich schnell bewegender industrieller Prozesse.

Aufnahme schnell beweglicher Prozesse

Die relativ niedrige Auflösung sieht Raspberry Pi nicht als Problem, da das Video in der Regel ohnehin heruntergerechnet wird, bevor es in Bildverarbeitungssysteme eingespeist wird. Die Kamera verwendet den gleichen C/CS-Objektivanschluss wie die Zwölf-Megapixel-High-Quality-Kamera des Raspberry Pi.

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Damit ist es möglich, alle Sechs-Millimeter-CS-Mount- und 16-Millimeter-C-CGL-Objektive anzuschließen, die über die Vertriebspartner des Unternehmens angeboten werden.

Zudem scheint es Raspberry Pi endlich gelungen zu sein, seine Probleme in der Lieferkette zu beheben. „Wir gehen davon aus, dass sich das Angebot im zweiten Quartal 2023 wieder auf das Niveau von vor der Pandemie erholt und in der zweiten Jahreshälfte unbegrenzt zur Verfügung steht“, hatte der Hersteller in einem Blogbeitrag im Dezember 2022 verlauten lassen.

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