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MIT Technology Review Infografik

Skigebiete: Wo Kunstschnee zum Einsatz kommt – Statistik der Woche

Deutschland liegt mit knapp 500 Skigebieten im Vergleich zwischen den Ländern im Alpenraum vorne. Hierzulande wird noch größtenteils auf natürlichen Schnee gesetzt. In Italien und Österreich sieht es anders aus, wie unsere Infografik zeigt.

Von René Bocksch
2 Min.
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Schnee und Kunstschnee. (Symbolgrafik: Statista)

Österreich, Frankreich und Italien gehören zu den größten Profiteuren des Skitourismus weltweit. Der Ansturm auf die zahlreichen Skigebiete in den Alpen – zusammengenommen über 1.600 an der Zahl mit mehr als 11.000 Liften – kann allerdings schon lange nicht mehr mit natürlichem Schnee bedient werden. Wie die Statista-Grafik zeigt, sind die Mehrheit der Abfahrten in der Schweiz, Österreich und Italien mit Kunstschneekanonen ausgestattet.

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Wer sich auf Schneekanonen verlässt

So wurden in der Saison 2023/24 in Italien rund 90 Prozent aller Skipisten mit Schneekanonen künstlich befahrbar gemacht, von den sieben großen Resorts wie Dolomiti Superski bis hin zu kleineren Skigebieten. Auch Österreich verlässt sich zu großen Teilen auf Schneekanonen, 75 Prozent der Abfahrten können auf diese Art der Schneeerzeugung zurückgreifen – in der Vorsaison waren es noch 70 Prozent. In Deutschland (Bayern) hingegen wird noch größtenteils auf natürlichen Schnee gesetzt, obwohl das Land die mit Abstand höchste Anzahl an Skigebieten im alpinen Raum aufweist und somit am meisten Flächen abdecken muss.

Infografik zum Thema Schnee und Kunstschnee.

Infografik zum Thema Schnee und Kunstschnee. (Grafik: Statista)

In der Tendenz: weniger Schnee

Die schneereichste Region war in den vergangenen Jahren stets Mittelberg/Oberstdorf, insbesondere das Skigebiet “Ski Oberstdorf Kleinwalsertal” konnte zuletzt mit mehr als sieben Meter Neuschnee am Berg aufwarten. Berchtesgaden lag mit 6,37 Metern in der Saison 2022/23 etwa 79 Zentimeter dahinter. Doch auch in vielen der Top-Skigebiete Deutschlands zeichnet sich ein Schneeschwund ab. Sowohl Oberstdorf als auch Berchtesgaden und die Winklmoosalm hatten in der Vorsaison eine üppigere Schneedecke.

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Sollte der Klimawandel auch die deutschen Skigebiete in Zukunft zu sehr beeinträchtigen, ist die Nutzung von Schneekanonen auch hier vorstellbar. Denn die Deutschen würden nur ungern auf ihren geliebten Wintersport verzichten. Laut Allensbacher Werbeträger Analyse zählen Skispringen, Biathlon und Ski-Alpin zu Sportarten, für die sich die Bundesbürger am meisten interessieren – natürlich abgesehen von Fußball. Zudem hängt am Skifahren ein großer Wirtschaftszweig, an dessen Erhalt Deutschland Interesse hat. Allein mit Wintersportausrüstung werden in Deutschland rund 1,2 Milliarden Euro pro Jahr erwirtschaftet. Hinzu kommen beispielsweise Umsätze aus Übernachtungen und durch Skipässe.

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