Weihnachtsfilme auf Netflix und Prime Video: 5 ungewöhnliche Streams

Ungewöhnliche Weihnachtsfilme und Serien bei Netflix und Amazon-Prime-Video.(Screenshot: Netflix)
Das Weihnachtsfest naht und wer noch nicht die Gelegenheit hatte, einen Weihnachtsfilm zu sehen, sollte die Gelegenheit nutzen. Abseits des „Kleinen Lords“ und den „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“ gibt es aber noch jede Menge zu sehen. Ein paar außergewöhnliche Streaming-Tipps, auch für Star-Trek- oder Stargate-Fans ist etwas dabei.
Weihnachtsserie auf Netflix: Weihnachten zu Hause
Unterhaltsame norwegische sechsteilige Serie über die Absurditäten des Datings mit unerwartetem Ende. Kitschig wird das hier nicht, zumindest nicht so, wie es bei Weihnachtsfilmen üblich ist. Gelegentlich NSFW und definitiv keine Kinder-Serie.
Kurzbeschreibung von Netflix: „Alle sind verliebt, in einer glücklichen Partnerschaft und bereit für die weihnachtlichen Familienessen. Na gut, alle bis auf Johanne. Um sich nicht den nervigen Fragen zu ihrem Liebesleben stellen zu müssen, begibt sich Johanne auf die Suche nach dem perfekten Weihnachtsdate.“
Urteil: Definitiv sehenswert, absurd komisch und erfrischend anders.
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Netflix-Animationshit: Klaus
Kurzbeschreibung von Netflix: Weil Jesper auf der Postakademie als schlechtester Auszubildender abschneidet, wird er auf eine eisige Insel nördlich des Polarkreises versetzt, auf der sich die Einheimischen gegenseitig aus dem Weg gehen, nur wenig Worte machen und schon gar keine Briefe schreiben. Jesper will schon aufgeben, als er Unterstützung durch die dortige Lehrerin Alva erfährt und den seltsamen Zimmermann Klaus kennenlernt, der allein in einer Hütte voller handgefertigter Spielzeuge lebt. Mit diesen ungewöhnlichen Freundschaften kehrt das Lachen nach Zwietrachting zurück und alle Nachbarn werden großzügig, erzählen magische Geschichten und hängen Strümpfe an ihren Kaminen auf. Die Regie für die animierte Weihnachtskomödie übernahm Sergio Pablos, der Co-Schöpfer von „Ich – Einfach unverbesserlich“.
Urteil: Toller Weihnachts-Animationsfilm, teilweise düstere Stimmung, deshalb nicht für die ganz kleinen Kinder geeignet.
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Bill Murrays Weihnachtsgeschichte: Die Geister die ich rief
Kurzbeschreibung des Verleihs: „Frank Cross ist ein gemeiner TV-Produzent mit all den Eigenschaften eines modernen Scrooge. Noch bevor die Nacht vorbei ist, wird er von drei Geistern aus der Vergangenheit, der Gegenwart und der Zukunft heimgesucht.“
Urteil: Eine herrlich bitterböse Anleihe an Charles Dickens Weihnachtsgeschichte aus den 80er-Jahren, definitiv sehenswert.
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Bei Amazon-Prime-Video anschauen – oder bei Maxdome.
Für Star-Trek-Fans: Sir Patrick Stewart in „New York Christmas – Weihnachtswunder gibt es doch“
Ein wenig anderer Weihnachtsepisodenfilm mit Jean-Luc-Picard-Darsteller Patrick Stewart in einer kleinen Hauptrolle.
Kurzbeschreibung des Verleihs: „Ausgerechnet an Weihnachten: Ein Stromausfall sorgt dafür, dass 20 Menschen verteilt auf sechs Aufzüge in unterschiedlichen Gebäuden in New York City stecken bleiben und dadurch eine unvergessliche Weihnachtsnacht erleben. James (Jon Heder) ist zusammen mit Randy (Max Casella) eingeschlossen dem Personalmanager, der ihn vor wenigen Minuten gefeuert hat. Immobilien-Hai Harris (Patrick Stewart) hat gerade die Baustelle seines aktuellen Architekturprojekts verlassen, als sein Baustellenlift den Geist aufgibt und den herzlosen Tycoon in schwindelerregender Höhe allein zurücklässt. Die Musikerin Dawn (Cheryl Hines) wiederum bleibt zusammen mit ihrem ganzen dysfunktionalen Orchester stecken – was bleibt ihnen also anderes übrig, als sich die Wartezeit mit Musik zu vertreiben? Der aufstrebende Modefotograf B. (James Roday) findet sich in einer Kabine mit seiner verschlossenen Nachbarin, der Anwältin Ann (Julianna Guill), wieder. Und außerdem ist da noch der zynische Arzt Dr. Roberts (Gary Cole), der mit seinem Team gerade dabei war, eine todkranke Patientin per Fahrstuhl zu einer wichtigen OP zu bringen. Im Laufe des Abends durchleben die durch das Schicksal zusammengewürfelten New Yorker lustige und traurige, bewegende und alles verändernde Momente miteinander.“
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Bei Amazon-Prime-Video anschauen
Für Stargate Fans: Michael Shanks in „Die Weihnachtshütte“
Wer Daniel Jackson aus Stargate mal in einer anderen Rolle sehen will, wird hier fündig. Aber bitte kein Sci-Fi-Spektakel erwarten: Die Weihnachtshütte wird vom Kitsch-Maler Thomas Kinkade präsentiert, es wird dementsprechend kitschig und für Atheisten vielleicht ziemlich religiös. Die Weihnachtshütte soll autobiografische Züge haben und einen Ausschnitt aus Kinkades Leben zeigen.
Kurzbeschreibung des Verleihs: „Mary, eine leidenschaftliche Denkmalschützerin, verbringt das Wochenende in den Bergen und kommt an einem heruntergekommenen Haus vorbei, in dem sie als Kind oft die Ferien mit ihren Eltern verbracht hat. Das Schicksal will es, dass sie den Auftrag bekommt, dem Ferienhaus wieder zu altem Glanz zu verhelfen. Mary stürzt sich in die Arbeit und lernt dabei den smarten Jack kennen, der das Haus genauso liebt wie sie. Zwischen den beiden funkt es, doch Mary hatte bislang nur wenig Glück in der Liebe und traut auch diesmal ihren Gefühlen nicht. Oder kann diesmal alles anders werden?“
Urteil: Für Hardcore-Fans sehenswert, für alle anderen ist die Story allerdings eher flach und der religiöse Hauch eher ein Sturm.
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Bei Amazon-Prime-Video anschauen
Noch nicht genug? Mit diesen Genre-Codes findest du alle Weihnachtsfilme auf Netflix
Fraglich, ob mit dem heutigen, modernen Medienkonsum noch solche Klassiker entstehen können.