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Ratgeber

Zeitmanagement: Diese 3 Tipps bringen dich durch den stressigen Dezember

Weniger Arbeitstage, dafür Jahresendspurt, Geschenke kaufen, Weihnachtsfeiern jonglieren und – ist das ein Kratzen im Hals? Wenn du diesen Artikel gelesen hast, dann bekommst du es hin.

3 Min.
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Der Dezember: viel zu tun, wenig Zeit. (Foto: DC Studio / Shutterstock.com)


Der Dezember ist voll. Der Dezember ist natürlich in jedem Jahr voll, aber weil Weihnachten – wie immer – ausgesprochen plötzlich kommt, bleibt auch der Dezember-Endspurt eine Herausforderung. So viele Aufgaben, so wenig Zeit. Dazu kommen: Weihnachtsfeiern, Weihnachtsmärkte, Jahresabschlüsse.

Mein Favorit unter den Dezember-Ansagen ist: „Schaffen wir es in diesem Jahr noch?“, denn schiebt man es erst ins neue Jahr, dann steht immer auch die Frage im Raum, welches Jahr denn gemeint ist und ob beide es noch erleben werden.

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Kurz gesagt: Im Dezember haben wir alle keine Zeit. Nur muss das eben nicht so sein. Zeitmanagement-Guru Laura Vanderkam hat dazu einen ikonischen Vortrag gehalten und inzwischen eine Reihe von Büchern geschrieben, die unsere Erwachsenenzeit retten sollen. Ich habe mich durch ihr Werk gearbeitet, damit du mit fünf Minuten Lesezeit einen besseren Dezember schaffen kannst. Los geht’s:

1. Schau auf das ganze Mosaik

Stress, Stress, Glühwein, Stress? Wenn du dir sehr viel Mühe gibst, dann wird genau das das Bild sein, das dieser Dezember in deiner Erinnerung hinterlässt. Oder du gehst es anders an. Für ihr Buch I know how she does it hat Vanderkam erfolgreiche Frauen gebeten, ihre Zeit für eine Weile zu protokollieren.

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„Mit der Zeit ist mir etwas aufgefallen: Ihre Leben sahen nicht so schlecht aus“, schreibt Vanderkam. Natürlich sind die Zeitpläne beruflich engagierter Menschen hart. Aber die, denen es gut geht, die haben das große Ganze im Blick. „Sie haben Zeit mit ihren Kindern und Partnern, sie schliefen. Sie nahmen sich Zeit für die Dinge, die ihnen wichtig waren.“

Vanderkam rät dazu, die Mosaik-Teilchen unseres Alltags etwas zu verkleinern. Allzu oft planen wir in Stunden. 15 bis 30 Minuten reichten aber auch. Und dann bleibt mehr Zeit für die schönen Momente des Dezembers.

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2. Plane freitags

Lass mich raten. Du planst deine Woche

  • Sonntagabend,
  • Montag
  • oder gar nicht.

Diese drei Fälle sind ziemlich gängig. Vanderkam rät in ihrem Buch Tranquility by Tuesday zu einer anderen Strategie: Plane freitags. „Freitag ist ein langsamerer Tag“, schreibt sie. Wir gleiten dem Wochenende entgegen, die Energie ist weg. Die verbliebene Arbeitszeit lässt sich also gut nutzen, um Pläne zu machen.

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Wer montags plane, verkürze damit seine Woche, wer sonntags plane, verkürze sein Wochenende. „Du wirst dein Wochenende mehr genießen“, schreibt Vanderkam über die Freitagspläne.

Dieser Tipp funktioniert im Dezember besonders gut, weil viele von uns volle Wochenenden haben, mit der Familie und im Freundeskreis. Freitag einen kleinen Planungsnucleus zu schaffen, entlastet Kopf und Kalender gleichermaßen.

Neue Arbeitswelt: 9 (+1) deutschsprachige Podcasts zum Folgen Quelle:

3. Zeitmanagement bedeutet: Zeit ist elastisch

Natürlich hast du keine Zeit, ich weiß. Du bist die Ausnahme. Aber was, wenn in deiner Wohnung ein Wasserrohr gebrochen wäre? Was, wenn du nicht ein bisschen erkältet wärst, sondern dir den Oberarm kompliziert gebrochen hättest? Plötzlich wäre da SO VIEL Zeit.

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Laura Vanderkam beschreibt in ihrem Ted Talk „How to gain control of your free time“ genau so einen Fall. Und fragt: Hättest du in einer Woche sieben Stunden Zeit, um für einen Triathlon zu trainieren? Oder um anderen als Mentor:in beizustehen? Nein?

Und was, wenn’s ein Wasserschaden wäre?

„Zeit ist elastisch“, sagt Vanderkam. Bekommen Dinge Dringlichkeit, dann sind sie plötzlich möglich. Über diese Dringlichkeit müssen wir also bewusster entscheiden, wenn wir unsere Zeit planen wollen.

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Solange wir unser Leben, unsere Freundschaften und unsere privaten Projekte schlechter behandeln als Wasserrohr- und Knochenbrüche, haben wir eben keine Zeit. Wenn du den Dezember entzerren willst, dann wirf einen genauen Blick auf das, was dich Zeit kostet. Ist es wichtiger als ein Bruch? Go for it. Ist es das nicht?
Dann denk noch einmal nach.

„Jede Minute, die ich mit etwas verbringe, ist meine Wahl“, zitiert Vanderkam eine Teilnehmerin ihrer Studie. Die Unternehmerin und Mutter von sechs Kindern hatte ein Interview abgesagt – um spazieren zu gehen. Denn das war ihre Wahl.

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