Die europäische Idee ist für die meisten Europäer noch immer alltagsfremd. Sie nehmen die EU eher als Verordnungsmaschine wahr und nicht als kollektive Gemeinschaft. Und als ob das nicht Herausforderung genug wäre, haben die EU-Institutionen mit der Urheberrechtsreform auch noch weite Teile der jungen Generation gegen sich aufgebracht – zurecht, weil die Politik in Brüssel ihre Wünsche und Ängste nicht ernst nahm.
Dabei ist das Vertrauen der Menschen in die EU gerade heute dringend nötig. Denn genau jetzt entsteht die Infrastruktur für die Welt von morgen, die verlässliche Regeln braucht. Europa muss vorangehen und zeigen, dass es sehr wohl eine Alternative gibt zwischen der naiven Technikgläubigkeit des Silicon Valley und dem chinesischen Staats- und Überwachungskapitalismus. Mit unserem Manifest für ein digitales Europa rufen wir zur Diskussion auf – über die offensive Rolle, die Europa bei der Regulierung der digitalen Welt spielen sollte.
Luca Caracciolo, Chefredakteur t3n Magazin
Peter Altmaier will den europäischen Wirtschaftsstandort stärken, steht aber gerade auch deshalb in der Kritik. Der Vorwurf: Er überstrapaziert die Rolle des Staates als wirtschaftlicher Akteur und vernachlässigt stattdessen die Anliegen des Mittelstands. Im Gespräch verteidigt er seine Industriestrategie, kritisiert die Digitalsteuer und erklärt, warum er an der Vision für ein „Airbus für KI“ festhält.
Wenn Frauen Unternehmen gründen, bekommen sie in der Regel deutlich weniger Wachstumskapital als Männer. Warum ist das noch immer so? Beobachter machen dafür vor allem altbackene Vorurteile in der Gründer- und Investorenszene verantwortlich. Das stimmt aber nur zum Teil. Unsere Autorin macht sich auf die Suche nach Erklärungen.
Mit Fortnite hat das Entwicklerstudio Epic Games einen Welterfolg erzielt. Das Onlinespiel wird laut Hersteller von mittlerweile 250 Millionen Spielern weltweit gespielt. Es wirft aber auch die Frage auf, ob ein Videospiel mit einer ähnlich hohen Reichweite wie Twitter nicht einen neuen digitalen Raum definiert. Welche Herausforderungen ergeben sich daraus?
Wenn euch der digitale Blick ins Heft nicht ausreicht, könnt ihr das Magazin auch an einer unserer Auslagestellen durchblättern. Denn das Heft ist nicht nur auf vielen Events vertreten, sondern liegt zudem in mehr als 250 Coworking-Spaces aus. Wo genau, seht ihr in unserer Übersicht.
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