Die Zahl der ausgestorbenen Arten von Lebewesen ist mittlerweile höher als die Zahl der noch lebenden. Deshalb arbeiten Forscher kontinuierlich daran, einige Spezies zurückzuholen. Wir zeigen euch zehn ausgestorbenen Tiere, die durch die Wissenschaft wiederbelebt werden könnten.
Der circa 25 Kilogramm schwere Dodo-Vogel lebte bis ins 17. Jahrhundert auf der Insel Mauritius. Im Laufe des aktuellen Jahrzehnts will die 2021 gegründete Firma Colossal das Aussterben des Dodo-Vogels mithilfe von Gentechnik „rückgängig“ machen.
Colossal will auch das Wollmammut wieder auferstehen lassen. Die ausgestorbene Art will man in einem „Pleistozän-Park“ in Russland ansiedeln. Zuletzt hat das Startup 15 Millionen US-Dollar aus einer ersten Finanzierungsrunde erhalten.
Mit dem tasmanischen Tiger steht ein weiteres Tier auf der Liste des Startups Colossal. Den Plan, das Beuteltier zurückzubringen, verfolgen australische Wissenschaftler schon länger. Sie haben sich jetzt mit Colossal zusammengetan. Der tasmanische Tiger ist seit 1936 ausgestorben.
Der Auerochse ist ein Vorfahre des Hausrindes und lebte in ganz Europa, Asien und Nordafrika. Wissenschaftler wollen die Art durch selektive Zucht von Rinderarten, die einen Teil der Auerochsen-DNA tragen, zurückholen.
Der Elfenbeinspecht lebte in den Urwäldern des Südostens der Vereinigten Staaten, wurde aber seit den 1940er Jahren nicht mehr gesichtet. Das Cornell Lab of Ornithology hat die Hoffnung allerdings nicht aufgegeben und sogar eine Belohnung von 50.000 Dollar für denjenigen ausgesetzt, der die Forscher zu einem lebenden Exemplar führen kann.
Moa waren riesige, flugunfähige Vögel aus Neuseeland, die bis zu 3,5 Meter groß werden und mehr als 200 kg wiegen konnten. Ihre nächsten Verwandten sind die flugfähigen südamerikanischen Tinamos, die einige ihrer Gene enthalten könnten. Wissenschaftler arbeiten aktuell daran, diese Gene zu nutzen.
Der Pyrenäensteinbock lebte in Südfrankreich und den nördlichen Pyrenäen, starb aber im Januar 2000 aus. Wissenschaftler haben versucht, einen Steinbock zu klonen, indem sie die DNA eines der letzten Weibchen verwendeten. Der Klon starb jedoch kurz nach der Geburt.
Dieser Süßwasserdelfin ist unter dem Namen Baiji bekannt und lebte im Jangtse-Fluss in China. Er wurde vor einem Jahrzehnt für ausgestorben erklärt. Wissenschaftler behaupteten aber, Ende letzten Jahres einen gesichtet zu haben. Falls noch einige Exemplare leben, wird versucht, ihre Populationen wieder aufzufüllen.
Der irische Elch war einer der größten Hirsche, die jemals auf der Erde gelebt haben. Die jüngsten Überreste dieser Art wurden mithilfe von Kohlenstoff auf die Zeit vor etwa 7.700 Jahren in Sibirien datiert. Rothirsche oder Damhirsche könnten ähnliche Gene haben.
Der riesige, flugunfähige Elefantenvogel kam nur auf der Insel Madagaskar vor und ist im 17. Jahrhundert ausgestorben. Es wird allgemein angenommen, dass er durch menschliche Aktivitäten ausgerottet wurde. Durch Vögel mit ähnlichen Genen ist eine Zucht, die den Elefantenvogel zurückholt, zumindest nicht ausgeschlossen.
Regelmäßig veröffentlicht die Nasa Satellitenbilder der Erde, die nicht nur beeindruckend sind, sondern auch die Folgen der Klimakrise in aller Deutlichkeit zeigen.
Wir stellen euch euch 10 Aufnahmen vor, die den Klimawandel aus Sicht der Nasa dokumentieren.