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Bildergalerie12.04.2023, 12:18 Uhr

Von Influencer:innen überlaufen: Diese Orte sind nach Social-Media-Hypes geschlossen

Außergewöhnliche Landschaften und einzigartige Ausblicke – auf Instagram teilen nicht nur Influencer:innen gern Bilder, die an besonderen Orten aufgenommen wurden. Für Natur und Anwohner hat das häufig schlechte Auswirkungen.

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Gumpen am Königssee
1/7Quelle: Shutterstock
Die Gumpen am Königssee

Es ist einer der beliebtesten Foto-Spots in Deutschland: die Gumpen am Königssee im Nationalpark Berchtesgaden in Bayern. Die vielen Foto-Tourist:innen haben der Natur nicht gutgetan, außerdem kam es zu Unfällen. Somit wurden die Gampen im Sommer 2021 für fünf Jahre gesperrt. Die Zeit soll der Natur Erholung bieten.

Quelle: Shutterstock
Walker Canyon in Kalifornien
2/7Quelle: Joseph Sohm / Shutterstock
Blütenmeer im Walker Canyon

Eine malerische Blütenpracht thronte einst im Walker Canyon. Sie zog so viele Tourist:innen an, dass von ihr nicht mehr viel übrig blieb. Die vielen Menschen trampelten das einstige Blütenmeer nieder. Die Folge: Das Gebiet wurde gesperrt. Vielleicht ist das eine Chance, damit die bunten Blumen in Zukunft wieder sichtbar werden.

Quelle: Joseph Sohm / Shutterstock
Roy’s Peak in Wanaka
3/7Quelle: Orelwashere / Shutterstock
Roy’s Peak in Wanaka

Roy’s Peak in Wanaka in Neuseeland bietet Foto-Touristen einen atemberaubende Ausblick. Er zieht immer mehr Menschen an. Bilder von einer langen Schlange, die sich über den Track zieht, sind im Internet zu finden. Neuseeland ist generell ein beliebtes Ziel. Der Ansturm an Fotowütigen sorgte dafür, dass extra eine Kampagne gegen das massenhafte Fotografieren gestartet wurde.

Quelle: Orelwashere / Shutterstock
Byron Bay in Australien
4/7Quelle: Darren Tierney / Shutterstock
Byron Bay in Australien

Es ist die Sorge vor dem Overtourism: Bürger von Byron Bay demonstrieren gegen eine geplante Serie, deren Hauptdarsteller:innen Influencer:innen sein sollen. Aus Angst, dass die Serie den bereits bestehenden Tourismus noch verstärken könnte, und damit beispielsweise Häuserpreise weiter steigen, wollten die Anwohner die Produktion verhindern – die Dreharbeiten sollen trotzdem gestartet sein.

Quelle: Darren Tierney / Shutterstock
Maya Bay auf Thailand
5/7Quelle: Balate Dorin / Shutterstock
Schon vor Instagram berühmt: Maya Bay

Schon bevor es Instagram gab, erlangte diese Bucht weltweite Berühmtheit: Maya Bay, auf der thailändischen Insel Ko Phi Phi Le. Der Ort tauchte 2000 im Film „The Beach“ mit Leonado die Caprio auf, und als Folge erhöhten sich die Besucher:innenzahlen in den folgenden Jahren erhöhten immer weiter. Foto-Tourist:innen drängten sich an dem einst idyllischen Ort. 2018 wurde die Bucht für die Massen geschlossen, damit sich die Natur erholen kann. Seid Anfang 2022 hat die Bucht wieder geöffnet – allerdings ist die tägliche Besucher:innenzahl limitiert.

Quelle: Balate Dorin / Shutterstock
Tulpenfeld in der Niederlande
6/7Quelle: Marc Venema / Shutterstock
Niederländische Tulpenbeete

Die bekannten niederländischen Tulpenbeete locken Fotowillige an, die schlimmstenfalls der Pracht schaden. Die Niederlande haben schon Beete abgesperrt, außerdem gibt es einen eigenen Selfie-Guide, um Touristen den vernünftigen Umgang mit den Beeten zu zeigen. Darin wird beispielsweise gebeten, nicht in die Beete zu gehen.

Quelle: Marc Venema / Shutterstock
Gasthaus Aescher-Wildkirchli
7/7Quelle: maphke / Shutterstock
Gasthaus Aescher-Wildkirchl in der Schweiz

Es wirkt, als würde das Gasthaus Aescher-Wildkirchli aus dem Berg wachsen. Es schmiegt sich an den Felsen entlang. Der Standort und der damit verbundene Ausblick zieht Touristen an, sogar auf das Cover eines Buchs hat es das Berggasthaus geschafft. Der übermäßige Besucher:innenansturm ließ die Betreiber Ende 2018 aufgeben. Eine Eventagentur hat die Berghütte übernommen und bewirtschaftet sie weiter.

Quelle: maphke / Shutterstock

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